Trinkwasser-Alarm Ranten
Wasser in Seebach und Ratschfeld ist noch immer nicht trinkbar
- Das Trinkwasser in Ranten ist verunreinigt.
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Achtung, Arsenbelastung: In Ranten überschreitet der Arsen-Gehalt im Trinkwasser aktuell den gesetzlichen Grenzwert – Wasser nur aus sicheren Quellen nutzen.
RANTEN. Vergangene Woche wurde in der Gemeinde Ranten bei einer routinemäßigen Überprüfung der Wasserversorgungsanlage in den Ortsteilen Seebach und Ratschfeld festgestellt, dass der Arsen-Gehalt im Trinkwasser den gesetzlich zulässigen Grenzwert von 10 µg/L deutlich überschreitet. Gemessen wurde ein Wert von 31 µg/L. Das Wasser ist daher derzeit nicht für den menschlichen Verzehr geeignet - auch abkochen hilft nichts. Für die Körperpflege, wie Duschen oder Baden, kann das Wasser weiterhin genutzt werden.
Wenig Wasser verfügbar
Die Gemeinde arbeitet derzeit daran, das Problem so schnell wie möglich zu lösen. „Die Verunreinigung stammt direkt aus der Quelle und ist höchstwahrscheinlich geologischen Ursprungs. Da derzeit wenig Wasser verfügbar ist, könnte das Arsen direkt aus dem Gestein stammen“, erklärt Franz Kleinferchner, Bürgermeister von Ranten.
Daher wird empfohlen, Trink- und Kochwasser nur aus Flaschenwasser oder sicheren Quellen zu verwenden. „Es gibt noch drei weitere Quellen in Ranten, die einwandfrei sind“, bestätigt der Bürgermeister und verweist auf die Möglichkeit, Trinkwasser bei den Außenwasserauslässen am neuen Rüsthaus der Feuerwehr Ranten abzuholen.
- Trinkwasser nur aus anderen Quellen nutzen.
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Lösung wird gesucht
Zurzeit wird an einer kurzfristigen Lösung gearbeitet: „Wir sind gerade dabei, eine Filteranlage zu beschaffen, die das Arsen übergangsweise entfernt. Wir hoffen, dass wir dies so schnell wie möglich umsetzen können“, so Kleinferchner. Es kann jedoch noch einige Zeit dauern, bis das Wasser wieder freigebeben werden kann. Die Gemeinde wird die Bevölkerung fortlaufend über neue Erkenntnisse informieren.
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