GR-Wahl
Ein Urnengang mit Auflagen
Gemeinden müssen bei Wahl einen Hygiene-Leitfaden berücksichtigen.
MURAU/MURTAL. Rund 804.000 Steirer werden am 28. Juni bei den Gemeinderatswahlen zu den Urnen gerufen - die Damen sind wieder leicht in der Überzahl. Da es sich rechtlich um eine Fortsetzung des eigentlich im März geplanten Urnenganges handelt, bleiben die bereits abgegebenen Stimmen der vorgezogenen Stimmabgabe gültig.
Wahlkarten
Aber das ist längst nicht die einzige Besonderheit dieser außergewöhnlichen Wahl. Bereits seit Montag können erneut Wahlkarten beantragt werden, wie das Land Steiermark mitteilte. Gemeinden müssen aufgrund des Coronavirus einige Sicherheitsvorkehrungen treffen. Dazu gehört eventuell die Änderung der Wahllokale und -zeiten, falls dies erforderlich ist. Die Wähler werden darüber natürlich rechtzeitig von der Gemeinde informiert.
Leitfaden
Zudem hat die Landeswahlbehörde einen Hygiene-Leitfaden ausgearbeitet. Dieser soll ein sicheres Wählen für alle Beteiligten ermöglichen. Die Gemeinden müssen etwa dafür sorgen, dass nur soviele Wähler eingelassen werden, damit die Abstandsregeln eingehalten werden können. Zudem sollen Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt werden und jeder Wähler soll einen eigenen Kugelschreiber mitnehmen. Bei Bedarf wird ein "Einwegschreibgerät" zur Verfügung gestellt. Tische und Flächen in den Wahllokalen sollen zudem am Wahltag regelmäßig desinfiziert werden.
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