Murau
Kammer ist vorerst gesichert

Die Kammer bleibt zumindest bis 2030 in Murau. | Foto: Galler
  • Die Kammer bleibt zumindest bis 2030 in Murau.
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Widerstand gegen geplante Kammerfusion brachte Erfolg. Murau soll zumindest bis 2030 gesichert sein.

MURAU. Diskussionen mit Zündstoff wurden in den letzten Wochen und Monaten in Murau geführt. Der Hintergrund: Das Land Steiermark hatte Pläne die Landwirtschaftskammer Murau zu schließen und mit den Nachbarn aus dem Murtal zu fusionieren. Begründet wurde das mit finanziellen Engpässen und steigenden Personalkosten. Zudem geht Kammersekretär Franz Rodlauer Anfang 2020 in Pension.

Protest

Nun konnte das Vorhaben aufgrund vieler Proteste in Murau offensichtlich abgewendet werden. Bei einer Kammervollversammlung gab es heiße Diskussionen darüber. Als Gründe der Fusionsgegner wurden weite Wege, die hohe Kundenzufriedenheit mit der Bauernkammer Murau und die hohe Anzahl der Landwirte ins Treffen geführt. Damit ist man anscheindend auf offene Ohren gestoßen.

Reform

Im Hintergrund läuft derzeit ohnehin eine Strukturreform, auch andere steirische Bezirkskammern sind davon betroffen. In Murau soll die Kammer nun zumindest bis 2030 gesichert sein. Zudem wurde gefordert, die Bereiche Forst & Energie nach Murau zu verlegen. Kammerobmann Martin Hebenstreit zeigte sich erfreut, dass der Standort zunächst gesichert sei.

Mehr darüber in der aktuellen Ausgabe der Murtaler Zeitung
Bericht: Anita Galler

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