Erlebnisregion Murau
Touristiker wittern bereits eine "Trendumkehr"
Die neue Erlebnisregion Murau hat ihre erste Bilanz präsentiert: Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Nächtigungen im Winter mehr als verzehnfacht werden.
MURAU. Die steirischen Tourismusverbände haben turbulente Monate hinter sich. Einerseits durch die Pandemie - andererseits durch die Tourismusreform, die in der Region zu den beiden neuen Erlebnisregionen Murau und Murtal geführt hat. In Murau wurde jetzt eine erfreuliche erste Bilanz gezogen.
Erste Bilanz
In der abgelaufenen Wintersaison wurden demnach in Murau über 109.000 Ankünfte und fast 507.000 Nächtigungen verzeichnet.
"Dieses Ergebnis soll uns Touristikern in der Erlebnisregion Murau einen besonderen Motivationsschub für die Arbeit in der kommenden Wintersaison geben."
Peter Mayer, Geschäftsführer Erlebnisregion Murau
Vergleich zählt
Ganz besonders im Vergleich zum pandemie-gebeutelten Vorjahr sticht das Ergebnis heraus. Im Winter 2020/21 gab es lediglich 35.000 Nächtigungen und 5.000 Gästeankünfte. Murau schielt freilich auf die Zahlen von vor der Pandemie, als etwa 2019 mit 137.000 Gästen über 620.000 Nächtigungen lukriert werden konnten.
Eine Trendumkehr
Geschäftsführer Peter Mayer spricht bereits von einer "Trendumkehr" und will zu alter Stärke zurückfinden. Von Vorsitzenden Heimo Feiel gibt es diesbezüglich ein großes Dankeschön an Beherbergungsbetriebe und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter "für ihr Engagement, das zu diesem guten Ergebnis trotz Einschränkungen geführt hat". Zum Vergleich: Im Murtal wurden im abgelaufenen Winter rund 180.000 Nächtigungen verbucht. Das Murtal ist allerdings im Sommer traditionell stärker und punktet dabei mit Veranstaltungen wie Formel 1, MotoGP oder Airpower.
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