Didi Köck
Trauer um den Gastro-Impresario
Der beliebte Erlebnisgastronom ist im Alter von 71 Jahren verstorben.
MURTAL. Er war eine bunte und stets gern gesehene Erscheinung. Dietmar Köck hat die Bezeichnung "Erlebnisgastronomie" im Murtal ins Leben gerufen und geprägt wie kein Zweiter. Seit Jahren war er deshalb auch als "Gastro-Impresario" bekannt. Ein Adelstitel, der ihm von der Murtaler Zeitung verliehen und von seinen Gästen nur zu gerne bestätigt wurde.
Verabschiedung
Am 18. Februar wäre Didi Köck 72 Jahre alt geworden. "Mit dem Tod eines Menschen verliert man vieles, niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit", steht auf seiner Parte geschrieben. Köck ist am Donnerstag "friedlich und sanft entschlafen". Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 31. Jänner, um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche Zeltweg statt.
Laufbahn
In Zeltweg wurde der Gastronom 1948 auch geboren. Mit nicht einmal 18 Jahren begann er seine Laufbahn in einem 5-Sterne-Hotel in Südafrika. „Mein Vater musste in Graz für mich unterschreiben, damit ich einen Reisepass für alle Staaten bekommen habe“, erzählte er einmal. Nach einer weiteren Zwischenstation in Berlin, kehrte er ins Murtal zurück, wo er den Murhof und den Puchturm am damaligen Österreichring führte.
Lebenswerk
Mit der Eröffnung seines "Heurigen" in Großfeistritz schlug auch die Geburtsstunde der Erlebnisgastronomie in der Region. Spanferkel vom Grill, Putenschmaus mit "Indianern" und eine Karaoke-Anlage sorgten 29 Jahre lang für Unterhaltung der illustren Gästeschar. Erst im Herbst 2016 trat Didi Köck in den Ruhestand.
Pläne
"An Plänen mangelt es freilich nicht", ließ der Impresario bei seiner 70er-Feier noch wissen. Aus Mangel an Zeit und der gesundheitlichen Umstände konnten sie nicht mehr verwirklicht werden ... Das Murtal hat einen Globetrotter, Erlebnisgastronomen und Tourismusvorreiter leider viel zu früh verloren. Hier kann man eine Kerze anzünden
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