Arbeitsmarkt: Der positive Trend hält an
Auch im Februar weniger Arbeitslose von Murau bis Knittelfeld.
MURTAL/MURAU. Der positive Trend am regionalen Arbeitsmarkt hält mittlerweile schon seit über einem Jahr - und er setzt sich fort. Auch im Februar gab es starke Rückgänge bei den arbeitslosen Personen. Von knapp 5 Prozent in Knittelfeld über 10 Prozent in Judenburg bis hin zu 13,7 Prozent in Murau. „Es sind praktisch alle Altersgruppen von diesem Trend betroffen“, bilanziert Günther Kaltenbacher, Leiter des AMS Judenburg. Dazu gebe es so viele offene Stellen in der Region wie schon lange nicht.
Herausforderung
Genau da sieht Kaltenbacher auch künftige Herausforderungen. Die Unternehmen wollen mit Fachkräften versorgt werden und diese sind nicht immer einfach zu finden. Zurzeit gibt es etwa Info-Veranstaltungen des AMS gemeinsam mit der Zellstoff Pöls AG, da der Vorzeigebetrieb derzeit auf der Suche nach 60 neuen Fachkräften ist. Weitere Schwerpunkte des AMS liegen auf Frauenqualifizierung für technische Berufe und Jobbörsen für Migranten. „Da wollen wir das vorhandene Potential nutzen“, sagt Kaltenbacher.
Quoten
Was auffällt? Die Arbeitslosenquoten liegen in der Region im Jänner zwischen 8,2 (Murau) und 9,5 Prozent (Knittelfeld) und damit um einige Prozentpunkte höher als noch im November. „Das ist die normale Winterarbeitslosigkeit, das normalisiert sich ab März wieder“, erklärt Kaltenbacher. Der Steiermark-Schnitt beträgt derzeit 8,5 Prozent.
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