Gaberlstraße
Baustelle im Ort hat Verkehrssituation verschärft
- Durch die Baustelle ist die Engstelle in Weißkirchen noch enger geworden.
- Foto: KK
- hochgeladen von Stefan Verderber
Bürger:innen berichten von "täglichen Staus und brenzligen Situationen" in Weißkirchen. Parteien fordern erneut ein generelles Lkw-Fahrverbot auf der Gaberlstraße.
WEISSKIRCHEN. "Die Situation ist unerträglich geworden". Mit diesen Worten kämpfen Anrainer, Gemeinden und der Tourismusverband erneut um ein generelles Lkw-Fahrverbot über den Triebener Tauern. Das hat jetzt auch unsere Leser in Weißkirchen hellhörig gemacht - denn auch dort ist die Verkehrssituation auf der Gaberlstraße nach wie vor nicht gelöst.
Lage verschärft
Bürger und Gemeinden fordern seit Jahren vor allem ein Ende des Transitverkehrs auf der Straße zwischen den Bezirken Voitsberg und Murtal. Ein "innovatives Winterfahrverbot" habe nicht die gewünschte Lösung gebracht und jetzt hat sich die Lage weiter verschärft: Aktuell gibt es nämlich eine Baustelle an einem Haus mitten im Ortszentrum von Weißkirchen, die eine bereits bekannte Engstelle endgültig zum Nadelöhr macht.
Brenzlige Situationen
"Nicht einmal für diesen Zeitraum war es möglich, ein befristetes Fahrverbot für den Lkw-Durchzugsverkehr zu erlassen", ärgert sich ein Weißkirchner. Die Folge sind tägliche Staus und brenzlige Situationen mitten im Ortsgebiet. Bürgermeister Ewald Peer weiß über die Ausnahmesituation Bescheid und fordert erneut ein generelles Lkw-Fahrverbot mit Ausnahme von Ziel- und Quellverkehr auf dieser Strecke. Alle Fraktionen im Gemeinderat würden dabei unterstützen.
"Geht nichts weiter"
"Es ist eine Frechheit, dass das überhaupt erlaubt ist", ärgert sich der Ortschef. Bei ihm würden oft "Staumeldungen aus dem Ort" im Minutentakt eintreffen. Die Baustelle würde zudem noch einige Wochen in Anspruch nehmen. "Da muss teilweise auch die Straße dafür genutzt werden - das ist legitim", sagt Peer, der die oft bemängelte Situation rund um die Gaberlstraße wie folgt beschreibt: "Es geht derzeit überhaupt nichts weiter." Eine Stellungnahme des Verkehrsreferates im Land Steiermark ist noch ausständig.
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