Programm präsentiert
Die Airpower hat ein "Luxusproblem"
Anfragen von internationalen Teilnehmern haben die Kapazität weit überschritten. Bundesheer und Co. liefern täglich acht Stunden Programm.
ZELTWEG. 35 Flying Displays und rund 60 Luftfahrzeuge am Boden werden den Besuchern bei der Airpower am 2. und 3. September in Zeltweg serviert. Für Display Director Thomas Ploder ist die Programmgestaltung ein Luxusproblem: "Wir hätten aufgrund der Anfragen 14 Stunden Programm machen können, haben aber nur acht zur Verfügung. Außerdem bräuchten wir einen größeren Flugplatz."
Event für die Familie
Für die rund 300.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, die an den beiden Veranstaltungstagen im Murtal erwartet werden, dürfte sich das als Glücksfall erweisen. "Die Airpower ist eben auch für die Piloten etwas ganz Besonderes", bestätigt Siegfried "Blacky" Schwarz von den Flying Bulls. Der Eintritt ist auch heuer frei, weil es "ein Event für die ganze Familie sein soll", wie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner es ausdrückt.
Hohe Wertschöpfung
Ein Gewinn soll die größte Flugshow Europas auch für die Region werden. 50 Gastrobetriebe werden vor Ort sein, bei der letzten Auflage gab es eine Steigerung von 37 Prozent bei den Nächtigungen in den Bezirken Murau und Murtal. "Das alles ergibt eine Wertschöpfung von rund 9 Millionen Euro", rechnet Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl vor. Und 300 Journalistinnen und Journalisten werden die Bilder aus der Steiermark in die ganze Welt tragen.
Zwei Premieren
Das Bundesheer sorgt dabei für eine Leistungsschau mit Eurofightern, der C-130 und einer Weltpremiere: Ein Flying Display mit einer eigens komponierten Sinfonie von Arrangeur Tristan Schulze namens "Vibes in the sky". Frecce Tricolori (Italien), Patrouille Suisse, Patrulla Aguila (Spanien) und Krila Oluje (Kroatien) bilden die Speerspitze der internationalen Gäste. Die Flying Bulls sorgen mit dem Aerobatic Triple ebenfalls für eine Uraufführung.
Tipps für Anreise
"Die Planungen sind jetzt abgeschlossen, bereits im August beginnen wir vor Ort mit dem Aufbau", berichtet Airpower-Projektleiter Wolfgang Prieler. Er wird dann rund 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu koordinieren haben und hat bereits jetzt gute Tipps für das Publikum parat:
"Kommen Sie mit dem Zug, dem Bus oder mit dem Fahrrad."
Wolfgang Prieler, Airpower-Projektleiter
Rund um den Fliegerhorst steht heuer eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen zur Verfügung, die im Vorfeld reserviert werden müssen.
Weitere Infos zur Airpower
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