Murau/Murtal
Die Arbeiterkammer war bei 4.800 Auskünften gefragt
Die Expertinnen und Experten der Arbeiterkammer-Außenstellen Murau und Murtal erteilten im Vorjahr 4.800 Auskünfte und erkämpften für die Mitglieder knapp 350.000 Euro. Vor allem das Arbeitsrecht beschäftigt die Region.
MURAU/MURTAL. Die Auswirkungen der Pandemie waren laut Arbeiterkammer (AK) auch im Vorjahr noch spürbar. Besonders im Bezirk Murau, der seit jeher stark touristisch geprägt ist. Neben dem Bereich Arbeitsrecht gab es außerdem in der Region viele Fragen wegen Lohn- und Gehaltsabrechnungen sowie zur Beendigung von Dienstverhältnissen an die AK-Experten.
Rund ums Baby
Zudem werden Beratungen zum Thema "Wenn ein Baby kommt" immer gefragter. "Dieser immer komplexer werdende Bereich rund um Mutterschutz, Wochengeld, Kinderbetreuung, Karenz und Elternteilzeit machte im Murtal und in Murau etwa ein Drittel der arbeitsrechtlichen Beratungen aus", sagt AK-Außenstellenleiter Christian Schweiger.
Teuerung im Fokus
Aufgrund der Teuerungswelle gab es vermehrt Anfragen im Bereich Konsumentenschutz und in Murau standen Probleme in Zusammenhang mit Reisen und Online-Einkäufen im Vordergrund.
"In Murau haben sich außerdem rund ums Thema Sozialrecht die persönlichen Auskünfte im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt."
Christian Schweiger, Arbeiterkammer Murau & Murtal
Arbeitsrecht ist gefragt
Insgesamt wurden in der Region Murau-Murtal im Vorjahr über 4.800 Rechtsauskünfte erteilt, mehr als zwei Drittel davon im Bereich Arbeitsrecht. Zudem konnte die Arbeiterkammer durch die Vertretung ihren Klienten rund 350.000 Euro sichern. Für AK-Präsident Josef Pesserl unterstreicht "diese Bilanz die Unverzichtbarkeit der Arbeiterkammer in Graz und ihre 13 Außenstellen für ihre Mitglieder."
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