Murau/Murtal
Die Murtaler sorgen jetzt für künftige Stromausfälle vor

Der geknickte Masten, der den Stromausfall verursacht hat. | Foto: Energie Steiermark
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  • Der geknickte Masten, der den Stromausfall verursacht hat.
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Familie Mord aus Judenburg berichtet von Vorkehrungen für den nächsten Stromausfall. In Judenburg gibt es außerdem einen Vortrag zum Thema "Eigenvorsorge".

MURAU/MURTAL. Ein Team von Puls 24 hat im Haus der Ehegatten Judith und Ewald Mord gedreht und gefragt, was sie aus dem langen Stromausfall gelernt haben. „Wir haben selbstverständlich von der Möglichkeit eines Blackouts gehört, aber das nicht so ernst gesehen“, sagen die beiden Judenburger. Beim jüngsten Stromausfall bei Tieftemperaturen wurden sie eines Besseren belehrt. „Unser Haus in Oberweg war eiskalt, wir konnten uns nicht einmal Tee kochen und sind im Finsteren gesessen“, erinnern sie sich schmerzlich an die dunklen Stunden.

Selbst aktiv geworden

Gleich am ersten Tag danach ist Ewald Mord aktiv geworden: „Ich habe einen Gaskocher, zwei Gaslaternen und ein Radio mit Kurbelantrieb gekauft“, so Mord. Bei den Judenburger Stadtwerken hat er sich bereits um ein Notstromaggregat erkundigt, um zumindest die Heizung daraus speisen zu können. Wie er dem Fernsehreporter erklärt hat, fühlt er sich nun relativ sicher und empfiehlt: „Obwohl wir uns weiterhin vor einem Blackout fürchten, fühlen wir uns jetzt nicht mehr ganz so verloren, wie bei dem kürzlichen Stromausfall. Alle sollten so denken.“

Blackout-Vorsorge

Die nächste Gemeindeversammlung in Judenburg war bereits länger für Dienstag, 12. Dezember, um 18.30 Uhr angesetzt. Kurzfristig wurde die Veranstaltung jetzt ergänzt. Bereits um 17.30 Uhr gibt es im Haus 23 (ehemalige Wirtschaftskammer) einen Vortrag "Eigenvorsorge bei Stromausfall" mit Experten des Zivilschutzverbandes. Bei der Gemeindeversammlung im Anschluss geht es größtenteils um die Finanzen.

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