Weißkirchen
Erste Bilanz über das neue Lkw-Fahrverbot fällt positiv aus
Seit fast drei Monaten ist das neue Lkw-Fahrverbot durch das Ortsgebiet von Weißkirchen gültig. In der Gemeinde gibt es eine erste Zwischenbilanz.
WEISSKIRCHEN. Seit Anfang Februar gilt auf der Gaberlstraße B77 im Ortsgebiet von Weißkirchen ein von der Bezirkshauptmannschaft Murtal erlassenes ganzjähriges Lkw-Fahrverbot. Dieses ist so ausgelegt, dass es einem Fahrverbot über das Gaberl entspricht. Also Zeit genug für Bürgermeister Ewald Peer, hier eine Zwischenbilanz zu ziehen.
Rigorose Kontrollen
Von vornherein war für den Ortschef klar, dass dieses Fahrverbot nur in Verbindung mit rigorosen Kontrollen Sinn macht. Und diese Kontrollen werden von der Polizei auch sehr intensiv durchgeführt, was Wirkung zeigt. "Diejenigen Lastkraftwagen, die man durch Weißkirchen fahren sieht, fallen größtenteils unter den Ziel- und Quellverkehr, für Nichtberechtigte gibt es laufend Strafen", so Hubert Brunner, Kommandant der örtlichen Polizeiinspektion, der diese Kontrollen aufrechterhalten wird.
Großer Schritt
Wenn man sich unter der betroffenen Bevölkerung umhört, so wird eine Reduzierung des Schwerverkehrs um gut die Hälfte bemerkt. Für die Sicherheit und Lebensqualität ist dieses Verbot ein ganz großer Schritt gewesen. Vorher waren ja hauptsächlich die sogenannten „Mautflüchtlinge“ der Hauptanteil am unerwünschten Lkw-Transitverkehr übers Gaberl.
Langer Kampf
Zur Erinnerung: Peer ist seit 2003 für dieses Fahrverbot eingetreten. Die Bürger und der gesamte Gemeinderat sind mit Petitionen und Protestaktionen hinter dem Bürgermeister gestanden und haben ihm den Rücken gestärkt. Das nun in Kraft getretene Fahrverbot ist ein Quantensprung für die Lebensqualität der Weißkirchner sowie für die Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs. Mit den Ausnahmen für Ziel- und Quellverkehr aus den Bezirken Murtal, Murau und Voitsberg ist garantiert, dass die heimische Wirtschaft nicht betroffen ist.
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