Euro-Polizist
"Je weiter wir kommen, desto länger können wir bleiben"

- Die Polizei ist bei der Euro rund um Stadien und Fanmeilen präsent.
- Foto: GEPA pictures
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Michael Schayfer von der Polizeiinspektion Knittelfeld ist der einzige Steirer in der "Task Force Euro 2024". Er begleitet Fans und Team in Deutschland und hofft auf ein erfolgreiches ÖFB-Team.
STEIERMARK. Hunderte ausländische Einsatzkräfte unterstützen aktuell die deutsche Polizei während der Euro 2024, einige Dutzend davon aus Österreich. Als einziger Steirer in diesem Kontingent der "Task Force Euro 2024" ist Michael Schayfer von der Polizeiinspektion Knittelfeld im Einsatz.
"Ich habe mich nach der internen Ausschreibung beworben und wurde auserwählt. Es freut mich, dass ich als Polizist an der Europameisterschaft teilnehmen darf."
Michael Schayfer, Task Force Euro 2024
Unterstützung für Kollegen
Die österreichischen Exekutivbeamten wurden bereits Anfang Juni von Innenminister Gerhard Karner nach Deutschland entsandt. Dort unterstützen sie ihre deutschen Kollegen jeweils an den Spielorten des ÖFB-Teams als Beamte im Streifendienst, also vorerst in Düsseldorf und Berlin. Schayfer ist am 8. Juni nach Deutschland gereist, bis 13. Juni hat es dort Einschulungen gegeben, dann ging es für ihn weiter zum ersten Gruppenspiel nach Düsseldorf und jetzt nach Berlin.

- Für Michael Schayfer ist die Euro der bisherige Höhepunkt der Karriere.
- Foto: Taucher
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Ansprechpartner für Fans
"Ich unterstütze die deutschen Kollegen im Streifendienst und bin Ansprechpartner für österreichische Fans. Also ähnlich wie bei Großveranstaltungen bei uns", berichtet der Euro-Polizist. Schayfer hat bereits Erfahrungen bei den Events am Red Bull Ring oder bei der Airpower gesammelt.
"Die Euro 2024 ist aber mein erster großer Auslandseinsatz."
Michael Schayfer, Task Force Euro 2024
Hoffen auf Erfolge
Mit seinen rund 40 österreichischen Kolleginnen und Kollegen will Schayfer weiterhelfen, wenn Fans Hilfe vor Ort brauchen. Den Einsatz bezeichnet er als bisherigen Höhepunkt seiner Laufbahn. Und die Erwartungen sind trotz der Auftaktniederlage groß: "Wir hoffen, dass unser Nationalteam gut abschneidet, weil damit auch unser Verbleib in Deutschland verbunden ist. Je weiter die Österreicher kommen, desto länger können wir bleiben." Die Weichen dafür könnten am Freitag in Berlin gestellt werden ...
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