GFL-Generalversammlung
Karl Gruber wurde Doro Kowatsch-Nachfolger

- V. l. Der neue GFL-Präsident Generalmajor i. R. Karl Gruber, Stellvertretender Präsident Oberst Roland Miedler, Interimspräsident Hofrat Michael Rothschedl, Finanzreferent Informationsoffizier Major Roland Kobenz und Schriftführer Daniel Radacher.
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Generalmajor i. R. Karl Gruber als eines der Gründungsmitglieder ist neuer Präsident der GFL, der Gesellschaft zur Förderung der Österreichischen Luftstreitkräfte. Stellvertretender Präsident wurde Oberst Roland Miedler, seit September Kommandant des Überwachungsgeschwaders in Zeltweg.
Hans Georg Ainerdinger
So wurde es als Hauptpunkt in der durch den tragischen Bergunfalltod des langjährigen Präsidenten Oberst i. R. Doro Kowatsch notwendig gewordenen Wahl einstimmig festgelegt. Sie fand bei der ausgezeichnet besuchten 19. GFL-Generalversammlung am 15. November am Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im Ennstal statt. Die größte Gruppe war per großem Heeresbus und Privatfahrzeugen aus Zeltweg angereist. Die für Interessierte offenen „Fliegerstammtische" werden dort mit Filmen, Vorträgen und Exkursionen spannend gehalten. Die Zeltweger erhielten zusammen mit den aus Wien, Graz, Salzburg, Linz usw. angereisten Mitgliedern nach der Begrüßung eine Vorstellung der Fliegerwerft 4, ihrer Aufgaben und Pläne. Es folgte eine Einweisung in den Mehrzweckhubschrauber AW169 und seine technische Betreuung. Nachdem unter den Clubmitgliedern aktive und ehemalige Piloten, Techniker, Zeitzeugen und Fluginteressierte sind, waren Besichtigung und Gespräche hochinteressant.
Highlights, Tiefpunkt
Keine Spur von „heiß und reichlich, daher gut" - nachdem auch die Fiala-Küche überzeugend Kompetenz bewiesen hatte, ging es in das Haupthaus der Flugbetriebskompanie Aigen. Dort begrüßte der interimistische Präsident Hofrat Michael Rothschedl zur GFL-Generalversammlung. Er ließ 2024 Revue passieren. Highlights waren die Studienreise zur Flying Division Leonardo nach Benegono mit Besichtigung des Jet-Trainers M-346 Master, die Caproni-Museum-Besichtigung in Trient und vor

- Interimspräsident Hofrat Michael Rothschedl (links) übergibt die Geschicke der GFL an den neuen Präsidenten Generalmajor i. R. Karl Gruber.
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allem die Airpower 2024 in Zeltweg mit ihren 250.000 Besuchern, wo die GFL mit einem Souvenir-Stand südlich des Towers sehr erfolgreich war. Tiefpunkt war der tragische Verlust von Doro Kowatsch. Nach den Berichten der Bundesländer-Stammtische wurde auf Web-Shop und die Homepage luftstreitkräfte.at eingegangen. Als Finanzreferent informierte Major Roland Kobenz über Einnahmen, Ausgaben und einen beruhigenden Kassenstand, nach dem Bericht der Prüfer wurde einstimmige Entlastung erteilt.
Derzeit 418 GFL-Mitglieder
Der sich mit 418 Mitgliedern im Aufwärtstrend befindliche Verein will durch Aktivitäten die Geschichte der Militärluftfahrt bis zur Gegenwart in Erinnerung bringen und so zu einem besseren Verständnis der Notwendigkeit leistungsfähiger Luftstreitkräfte beitragen. Daher auch die weitere Unterstützung des Luftfahrtmuseums, der Dienststellen und der Airpower. Betreut werden auch eine Homepage und ein Web-Shop. Wenn möglich, möchte man auch eine ZLIN 126 flugfähig zeigen können.
Alles einstimmig ohne Gegenstimme
Die Neuwahl ergab: Generalmajor iR Karl Gruber ist der neue GFL-Präsident, Vizepräsident wurde Oberst Roland Miedler. Generalsektretär ist Markus Mahler, Finanzreferent und Informationsoffizier Major Roland Kobenz. Finanzreferent-Stv. Raimund Hörbinger. Schriftführer und Mitgliederbetreuer: Daniel Radacher, Stv. Eduard Kummer. Neue Kassaprüfer sind DI Dr. Lukas Heinzlmeier und OAR Peter Dinges. Renate Weinberger als Kassenprüferin, der unermüdlichen Waltraud Strimitzer und weiteren Helfern bei der Airpower wie Fam. Wabnegger wurde gedankt.
Woher der Spitzname „Hakan" kommt?
In ihrer Selbstvorstellung vermittelten sie den Eindruck von Schwung, Kompetenz und Freude an der Aufgabe: Neu-Präsident Karl Gruber will sich mit Gestaltungsfreude voll einbringen: „Fühle mich geehrt, das übernehmen zu dürfen!" Er erinnerte sich, mit Doro Kowatsch am gleichen Tag in Zeltweg die Pilotenausbildung begonnen zu haben, die gemeinsame Arbeit an sehr schwierigen Projekten sei mit ihm beispielhaft gewesen. Wie für Präsident Generalmajor Karl „Carlo" Gruber war auch für Oberst Roland „Hakan" Miedler

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die Werbung junger Mitglieder ein Thema, bei dem sie Ideen einbringen konnten. Übrigens: Woher sein Spitzname „Hakan" kommt? Weil er zweimal durch Systemfehler bedingt bei seiner Landung mit dem Airfighter den Haken ausfahren mußte.
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