Bösels Spielberger Mini-Treffen:
Mini-Invasion zwischen Gaberl und Ring

Beim ersten Spielberger Mini-Treffen wurde eine Stunde am Red Bull Ring zum Highlight.
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  • Beim ersten Spielberger Mini-Treffen wurde eine Stunde am Red Bull Ring zum Highlight.
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Kurt Bösel, der laut Eigendefinition „immer etwas zu tun haben muss", 43 Jahre bei der österr. Luftwaffe diente und immer schon begeisterter Mini-Fan und Besitzer ist, hat es geschafft. Am 21. Oktober fand vor dem „Lazarus" der Ringrast das „1. Mini-Treffen rund um Spielberg" statt. Eine Stunde Red Bull Ring inklusive.
Hans Georg Ainerdinger
Die berufsgewohnt akribische Vorarbeit, seine Hartnäckigkeit und die Mithilfe seiner Freunde, Sponsoren und Familie ließen diese Zusammenkunft für die Besitzerinnen und Besitzer von 80 Minis aller Baujahre aus sieben Bundesländern zu einem Maxi-Fest werden. Mit dabei auch eine ganze Fredy`s gesponserte Runde aus Hetzendorf mit beinahe schon antiken - Spaß beiseite - wunderbar restaurierten Minis der Anfangszeit. Und samt Freundeskreis z. B. eine mit ihrem Ex-Diplomaten-Mini und Freund angereiste Wienerin, die von der Organisation begeistert war.

Voll orientiert aufs Gaberl
Vom Treffen, der Begrüßung durch die Herren Bösel & Biber & Platzer und Einweisung mit Roadbookübergabe bei der Ringrast Spielberg aus führte eine „Orientierungsfahrt" aufs Gaberl. Und zwar via Großlobming (vom ADEG-Laden gab es dort im Vorbeifahren als „Vitamin-Snack" Äpfel) über Kleinlobming bergwärts über die alte Meranstrasse. Da rockten die Ventile.  Helmut Pressler hatte die „Lumpensammler"-Funktion als Schlussfahrzeug übernommen. Nach Mini-Speckjause und Kaffee ging`s über die Reisstraße talwärts, Richtung Red Bull Ring.

Red Bull Ring war ein Highlight
RB Teamleader Felix Saur sorgte mit Werner Platzer für Instruktion, Aufstellung zum Foto-Shooting der Minis mit Stretch-Mini und Edel-Oldies BMW 3200 CS und 2000 CS an der Spitze der Mini-Flotte. Einschließlich Einbremsung Übermotivierter bei anschließenden Sightseeing-Runden. Via Race-Control ist jeder Meter der prachtvollen Rennstrecke videoüberwacht, können Sektoren auf gelb und somit Überholverbot, oder auf rot - in die Boxenstrasse - geschaltet werden. - Sicherheit hat Vorrang, wenn da Minis von 34 PS bis zum Zehnfachen gleichzeitig unterwegs sind. Nach dem Ringerlebnis ging es zur Ringrast, wo Mosers Küchenteam schon für`s Barbecue am Grill werkte, Kontakte gepflegt und die Erlebnisse ausgiebig besprochen wurden. Kurt Bösel aber hat schon den nächsten Traum, irgendetwas mit Mini, Alpenfahrt-Revival und Sommertörl. Oder doch eine Wiederholung?

Monte 1964: Schuhkarton verblies Porsche
1959 ging der 3,04 m lange Mini bei der British Motor Corporation (Austin+Morris) in Produktion. Als Schuhkarton wurde er damals verspottet, als Motor mit Notsitz. Der für seine Verdienste im Automobilbau in den Adelsstand erhobene Sir Alec Issigonis hatte den minimalistischen, viersitzigen Fronttriebler aus Platzgründen mit einem querstehenden Vierzylindermotor  konzipiert, bei dem das Getriebe unterhalb angeflanscht war. Mini-Cooper-Siege bei der Rallye Monte Carlo 1964, 1965 und 1967 halfen mit, ihn endgültig zur Kultkiste werden zu lassen. In 41 Jahren 5,38 Millionen mal verkauft, wurde er zum meistgebauten britischen Auto. Und weiter geht die Mini Erfolgsstory seit 2001 als zeitangepasste Neuinterpretation durch die BMW-Group.

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