Tipps fürs Osternest

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Autorin Elfi Lukas stellt nicht nur Marterl im Murtal vor, sondern liefert auch einen Wanderführer.

Das neue Werk von Elfi Lukas führt zu ingesamt 111 Marterl im Bezirk Murtal und darüber hinaus. | Foto: KK
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MURTAL. Im Volksmund wird der Begriff "Marterl" als Überbegriff verwendet. Von Hof- oder Wegkapellen unterscheiden sie sich vor allem dadurch, dass sie - vielfach in Verbindung mit einer bildlichen Darstellung - meist an ein Unglück oder ein besonderes Ereignis erinnern.
Oft wurden aus ihnen später gemauerte Bildstöcke, die in ihrer Entwicklung und Größe bis hin zur Kapelle reichen. Doch sie blieben im Volksmund fast immer ein "Kreuz". Grundsätzlich gilt hier für Autorin Elfi Lukas als Faustregel: "In eine Kapelle kann man hinein-, um ein Marterl oder Kreuz nur außen herumgehen". Einige dieser kleinen Kostbarkeiten der steirischen Kulturlandschaft im Bezirk Murtal hat die Autorin besucht, sie fotografiert, ihnen ihre oft erstaunlichen G´schichterln entlockt sowie ihr historisches Umfeld beleuchtet. Und wie immer in ihren Büchern wurde eine genaue Wegbeschreibung zu ihnen in den Mittelpunkt gestellt.
Bei jenen Kreuzen, zu denen man mit dem Auto ganz oder fast hinfahren kann, findet man zudem Vorschläge, welche landschaftlich lohnenden Ziele es in deren Umgebung gibt, mit genauen Hinweisen, wie man diese erreicht. Mit anderen Worten: Es ist nicht zuletzt auch ein Wanderbuch.

111 Kreuze
Der informativ reich bebilderte Text beschreibt auf über 300 Seiten 111 Kreuze, verrät teils weniger bekannte Wanderziele und gibt Empfehlungen für den "Einkehrschwung", mit dem man einen erlebnisreichen Besuchs- und Wandertag beschließen kann.

INFO
Von Marterl zu Marterl - Flurdenkmäler im Murtal und seinen Nebentälern. Ein Kultur- und Wanderführer von Elfi Lukas. Zu beziehen zum Preis von 29 Euro bei der Autorin, Schillerstraße 11, 8720 Knittelfeld. Tel.: 03512/85224.

Der Palmbusch hat Tradition

Der Palmbuschen gehört in der Steiermark zum Osterfest. | Foto: Tom Lamm
  • Der Palmbuschen gehört in der Steiermark zum Osterfest.
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Am Palmsonntag, dem letzten Sonntag der Fastenzeit, wird die Karwoche eingeleitet. Traditionellerweise passiert das mit der Segnung der Palmbuschen. Diese werden auch heute noch oft zum Schutz des Hauses hinter das Kreuz im Herrgottswinkel gesteckt, auf den Dachboden von Getreidekasten und Scheune gelegt, wo sie für eine gute Ernte sorgen.

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