Neue Bezeichnung
Verwirrung wegen Änderung in Testzentren

Aufklärung über die neuen Bezeichnungen. | Foto: Verderber
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Ergebnis lautet nach einer Systemumstellung "nicht nachgewiesen" statt "negativ".

MURTAL. Große Verwirrung herrschte am Donnerstag rund um die Teststraßen des Landes. Nach der Absolvierung der Antigentests wurden erstmals neue Testzertifikate ausgesendet, die nun mit "Name des Tests und Testhersteller" versehen und ab sofort EU-konform sind. Das wäre ansich noch kein Problem, aber auch die Bezeichnungen für die Ergebnisse wurden geändert.

Umstellung

Deshalb waren viele Personen verunsichert, als ihr Ergebnis "nicht nachgewiesen" lautete. Das ist allerdings nur die neue Bezeichnung für das vorher übliche "negativ". "Offenbar hat es eine Systemumstellung gegeben. Auch wir mussten uns darüber erst informieren", sagt Rot Kreuz-Bezirksrettungskommandant Bernd Peer, dessen Helfer bei der Teststraße in Knittelfeld im Einsatz sind. Er bestätigt: "Viele Testpersonen haben sich deshalb nicht ausgekannt."

Neue Bezeichnungen

Ab sofort gibt es auf den Testzertifikaten aller Teststationen drei mögliche Ergebnisse:

  • "Nicht nachgewiesen" bedeutet "negativ"
  • "Nachgewiesen" bedeutet "positiv"
  • "Nicht bestimmbar" bedeutet es war kein Ergebnis möglich (Test muss wiederholt werden). 

An den Teststraßen selbst wird jetzt über die Änderung informiert - viele hätten sich aber bereits im Vorfeld Informationen darüber gewünscht.

Info-Defizit

"Die Umstellung ist österreichweit einheitlich erfolgt und ist grundsätzlich eine Sache des Gesundheitsministeriums", heißt es seitens des Landes Steiermark. "Wir waren da nicht aktiv involviert und werden auch oftmals nur informiert." Eine verstärkte Kommunikation der Neuerung wird jetzt vom Land selbst überlegt. 

Kommunikation

Vom Gesundheitsministerium wird die Neuheit mit der Umstellung auf den europäischen Standard begründet. Sie wird bis voraussichtlich Freitag vollständig umgesetzt und die Zertifikate können künftig auch als "Grüner Pass" verwendet werden. Eine mangelnde Kommunikation wird zurückgewiesen. "Alle beteiligten Stellen wurden von Anfang an in die Kommunikation einbezogen", heißt es von der Pressestelle des Gesundheitsministeriums. Die Testzertifikate gelten jedenfalls weiterhin als Eintrittstests für Gastronomie und Co.

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