KOMMENTAR
Anschlag auf unsere Muttersprache

Es geht auf keine Kuhhaut mehr, was derzeit mit unserer deutschen Muttersprache aufgeführt wird. Das Ändern durch das Gendern macht selbst vor den Werken von Literaten und Dichtern nicht halt. Selbst der Duden beteiligt sich mittlerweile an diesen unerträglichen Anschlägen auf die deutsche Sprache. Mich wundert nur, dass er sich noch "der" Duden nennen darf. Der Duden ist "das" deutsche Rechtschreibwörterbuch und "das" maßgebliche Nachschlagewerk für richtige Schreibweise. Die Genderwut hat nun leider auch in der jetzt weiblich geführten Duden-Redaktion Zugang gefunden. Die feministische Linguistik verunstaltet unsere Sprache in einigen Bereichen bereits bis zu Unkenntlichkeit und macht sie auch immer unlesbarer. Trotz massiver Kritik schicken sich in letzter Zeit auch immer mehr Medien an, bei diesem sprachenzerstörenden und zu Missverständnissen führenden Treiben mitzumachen. Bisher galten sie als Bollwerk gegen den Genderblödsinn. Bei Fortschreiten dieses sprachlich-militanten Genderwahnsinns müssen wir anstatt Bürgermeister demnächst wohl bald BürgerInnenmeisterIn schreiben. Es braucht dringend eine Initiative zum Schutz unserer Sprache und unserer Sprachkultur. Auch kluge, selbstbewusste Frauen haben längst erkannt, dass ihnen das Gendern und das Binnen-I weder zu mehr Anerkennung noch zu mehr Gleichberechtigung verhilft. Die meisten Frauen würden auf diesen Schmarren gerne verzichten und lieber eine wirkliche Gleichstellung auf ihren Gehaltszetteln, bei der Chancengleichheit im Beruf usw. sehen. Die sprachliche Genderei ist blanker Unsinn!

Diesen Kommentar finden Sie auch in der nächsten Print-Ausgabe Ihrer WOCHE Murtal und Murau.

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