Krieg in der Ukraine
Spirale der Gewalt durchbrechen

Droht ein Dritter Weltkrieg? Russlands Außenminister hat einen solchen angedroht. | Foto: MZ-Archiv
4Bilder
  • Droht ein Dritter Weltkrieg? Russlands Außenminister hat einen solchen angedroht.
  • Foto: MZ-Archiv
  • hochgeladen von Wolfgang Pfister

Nicht das ist die Frage, wie dieser Krieg zu gewinnen ist, sondern wie man ihn so rasch wie möglich beenden kann. Es müssen deshalb weiterhin auch diplomatische Wege zu Russland für ein künftiges, friedliches Mit- und Nebeneinander in Europa offengehalten werden. Eine totale Isolierung Russlands wäre ebenso dumm wie gefährlich. Der Blick muss auf die Zukunft Europas gerichtet werden. Mit der Zerstörung der europäischen Wirtschaft verspielen die politischen Verantwortlichen auch die Existenz künftiger Generationen. Der Zugang zu preiswerten Energiequellen und Rohstoffen ist für die Wirtschaft lebenswichtig, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Vergangenheit kann man nicht mehr verändern. Die Gegenwart erlaubt aber immer noch Maßnahmen, um einen friedlichen Weg in die Zukunft zu finden. Dass der ukrainische Präsident Selenskyj den Abwehrkampf der Ukrainer im Krieg gegen Russland permanent "vergemeinschaften" möchte, ist aus seiner Sicht zwar verständlich, aber doch verstörend. Er kennt die drohenden Konsequenzen, die ein solches Handeln der NATO bzw. der EU nach sich ziehen würde. Die Spirale der Gewalt in diesem Krieg kann letztendlich nur durch gegenseitiges Verständnis, Vergebung und Versöhnung durchbrochen werden. Rachegelüste und Vergeltungsmaßnahmen sind keine tauglichen Mittel im Kampf für den Frieden. Das führt uns schon seit Jahrzehnten der bis heute andauernde Nahost-Konflikt zwischen Israelis und den Palästinensern vor Augen, frei nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Diese beiden lieben ihren Beruf: Manuela Sopa (l.) und Mirjam Plattner (r.) sind beide Krankenschwestern. | Foto: RegionalMedien
3

Interview zum Tag der Pflege
Krankenpflege aus reiner Leidenschaft

Der Tag der Pflege und der Muttertag fallen dieses Jahr auf den 12. Mai. Grund genug, um zwei diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, die ebenfalls Mütter sind, bei ihrem Job im LKH Murtal zu besuchen. MURTAL. Im LKH Murtal arbeiten 174 Pflege(fach)assistentinnen und -assistenten sowie 455 Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger. MeinBezirk.at hat zwei diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen zum Interview getroffen. Manuela Sopa arbeitet seit 2012 auf...

  • Stmk
  • Murtal
  • Julia Gerold
Anzeige
Schlüsselübergabe vom Vorstandsdirektor der Ennstal Wohnbaugruppe Wolfram Sacherer (2.v.l.) an die Verantwortlichen in der Gemeinde und Diakonie sowie Betreuer für das neue Wohnheim in Neumarkt. | Foto: Anita Galler
5

Baureportage
Diakonie eröffnet Heim für Jugendliche in Neumarkt

Vergangenen Freitag wurde mit der Wohngemeinschaft Meranerweg eine sozialpädagogische Einrichtung der Diakonie für Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren ihrer Bestimmung übergeben. NEUMARKT. In Neumarkt eröffnete die Diakonie ein Heim für Jugendliche. Zuvor waren die Kinder bzw. Jugendlichen in der Bräuergasse in einer Wohngemeinschaft untergebracht. Damit wurde den Jugendlichen ein Lebensraum außerhalb ihrer Familien geschaffen. Die Gründe, warum diese nicht mit ihren Familien unter...

  • Stmk
  • Murau
  • Anita Galler

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.