Projekt Spielberg
Formel 1 nimmt Fahrt auf

- Red Bull hat neue Boliden vorgestellt.
- Foto: RB Content Pool
- hochgeladen von Stefan Verderber
Red Bull hat neue Boliden enthüllt und Weichen für die Zukunft gestellt. Neuer Geschäftsführer am Red Bull Ring.
SPIELBERG. Gänzlich unüblich - nämlich ohne viel Pomp und Trara - hat Red Bull seine neuen Formel 1-Boliden hingestellt. Der neue RB16B von Red Bull Racing wurde kurz und knapp mit einem Bild und einem kurzen Videoclip vor den Vorhang geholt. Auf der Strecke soll der Wagen dafür umso spektakulärer aufgeigen. Mit Max Verstappen und Sergio Perez will man Serien-Weltmeister Mercedes heuer so richtig ärgern.
Programm
Hinter den Kulissen wurde unterdessen die Zukunft von Red Bull Racing fixiert. Ab 2022 wird Red Bull den Honda-Motor in Eigenregie weiterentwickeln und bleibt somit der Königsklasse zumindest bis zur nächsten großen Regeländerung erhalten. Das wiederum kann auch für den Red Bull Ring nur Gutes bedeuten. Die Strecke bleibt bis zumindest 2023 im Programm der Formel 1, das hat Dietrich Mateschitz kürzlich selbst enthüllt.
Motorsport-Festival
Für heuer wird von 2. bis 4. Juli ein Comeback des "Motorsport-Festivals" angestrebt. Im Rahmen der Formel 1 sollen auch die Fans wieder auf die Tribünen im Murtal zurückkehren dürfen. "Da es jederzeit zu kurzfristigen Einschränkungen kommen kann, lautet die Devise: schnell zuschlagen", rät man jedenfalls beim Projekt Spielberg. Die Tickets sind bereits im Verkauf. Sollte eine Reduzierung der Zuschauer nötig sein, gilt das Datum des Bestelleinganges. Auf eine Änderung müssen sich Motorsportfans vor den Bildschirmen einstellen. Erstmals teilen sich heuer ORF und Servus TV die Rechte. Aber Spielberg wird ohnehin von beiden Sendern übertragen.
Neuer Geschäftsführer
Eine Änderung gibt es auch an der Strecke: Der Red Bull Ring hat einen neuen Geschäftsführer und dieser heißt nach übereinstimmenden Medienberichten Erich Wolf. Der ehemalige, hochrangige Offizier des Bundesheeres war schon immer eng mit der Luftfahrt verbunden und hat über diesen Weg auch Dietrich Mateschitz kennengelernt. Dieser machte ihn schließlich zum Boss seiner Flugserie Red Bull Airrace, die 2019 eingestellt wurde und 2022 mit neuem Konzept zurückkehren soll. Beim Projekt Spielberg äußerst man sich - wie üblich - nicht über Personalentscheidungen.


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