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Stadt investiert in ihre Zukunft

Der neue Hauptplatz in Knittelfeld erstrahlt im neuen Glanz. Rund um den 1. Mai wird die offizielle Eröffnung mit einem Stadtfest gefeiert. 							      | Foto: Foto: Patrick Neves
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  • Der neue Hauptplatz in Knittelfeld erstrahlt im neuen Glanz. Rund um den 1. Mai wird die offizielle Eröffnung mit einem Stadtfest gefeiert.
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Der neue Hauptplatz in Knittelfeld ist fertig - jetzt sollen weitere Projekte folgen.

KNITTELFELD. „Gestalten wir Zukunft“, das ist der Slogan des Stadtentwicklungsprozesses in Knittelfeld, den Bürgermeister Gerald Schmid 2014 ins Leben gerufen hat. Und Knittelfeld hat die eigene Zukunft gestaltet. Seit fünf Jahren arbeitet Schmid mit seinem Team engagiert an der Abarbeitung der Wünsche und Vorschläge der Knittelfelder Bevölkerung. Das Ergebnis der großen Bürgerbefragung hat zu acht Zielen, 39 Strategien und zu rund 70 Maßnahmen geführt.

Maßnahmen
Ein großer Teil wurde bereits umgesetzt, wie die Leitprojekte „Haus der Vereine“, „Haus der Jugend“ und Innenstadtbelebung mit der Neugestaltung des Hauptplatzes. In nur sieben Monaten Bauzeit wurde der komplette Hauptplatz mit der Neuverlegung der Wasser- und Kanalleitungen, dem Unterbau sowie mit der Pflasterung fertig gestellt. Für das Frühjahr sind nur mehr die Möblierung und die Bepflanzung vorgesehen. Und dann wird mit einem Zwei-Tages-Stadtfest am 30. April und 1. Mai gefeiert. Am Abend des 30. April gibt es ein großes Konzert mit bekannten Stars aus der Volksmusik- und der Schlagerbranche, am 1. Mai einen Frühschoppen mit der Eröffnung. Derzeit feilt man noch am Programm, im März werden die Details bekannt gegeben.

Förderung

Seit 2014 hat die Stadtgemeinde 68.770 Euro an Wirtschaftsförderungen ausbezahlt. Waren es vor fünf Jahren noch 800 Euro im Jahr, so konnten 2017 über 20.000 Euro vergeben werden. Das derzeitige Wirtschaftsförderungsmodell gilt für den Bereich Bauen, Steuern und Öffentlichkeitsarbeit. Ein neues Modell ist in Planung, profitieren sollen davon vor allem Innenstadtgeschäfte und Jungunternehmer.

Neue Geschäfte

„Mit dem Stadtentwicklungsprozess konnten wir das Image von Knittelfeld ins Positive drehen“, freut sich Bürgermeister Gerald Schmid. Dank der guten Zusammenarbeit mit Handel, Wirtschaft und Gastronomie haben sich in den vergangenen fünf Jahren 69 Unternehmen angesiedelt, allein 2018 waren es 21.

Neue Ärzte

In den vergangenen fünf Jahren haben sich sieben Ärzte in der Stadt angesiedelt. Mit Michael Hochsteger bekam Apfelberg erstmals einen Allgemeinmediziner. Danach folgten der Zahnarzt und Kieferchirurg Primoz Ivancic, der Dermatologe Peter Komericki und die Fachärztin für Innere Medizin Helga Prettenthaler. Im vorigen Sommer übernahm Anabel Dietmaier die Praxis für Allgemeinmedizin von Dr. Schönauer und im Oktober eröffnete Markus Magnet seine Ordination für Psychiatrie und Psychotherapie. Und heuer folgt Bettina Rant. Sie wird ihre HNO-Praxis in der Nähe des Hauptplatzes eröffnen. Die Psychologinnen Gabriele Opitz und Andrea Jantschgi sind Ende Februar in Räumlichkeiten des Rathauses übersiedelt. „Trotz Fachärzte-Vollbesetzung sehen wir in Knittelfeld den Bedarf an einem zweiten Augenarzt und einem zweiten Frauenarzt. Diesbezüglich sind wir bemüht und arbeiten engagiert daran“, sagt Schmid.

Zukunftsprojekte

Insgesamt fließen heuer 5,3 Millionen Euro in Zukunftsprojekte der Stadt. Eine weitere bauliche Maßnahme in der Innenstadt wird die Neugestaltung der Frauengasse bis zur Schützengasse sein. Damit auch die Fassaden der Innenstadthäuser im neuen Glanz erstrahlen können, gibt es seitens der Stadtgemeinde für die Eigentümer der Objekte eine Förderung für Fassadenfärbelung. Weitere Großprojekte sind noch die Brandschutzmaßnahmen in den Schulen, laufende Sanierungen im Schwimmbad und Sportzentrum sowie die Errichtung eines Fahrradsicherheitsparks mit einem „Pump Track“.

TERMINE
Die Stadtgemeinde und der Tourismusverband Knittelfeld haben ein umfangreiches Programm an Veranstaltungen in der Innenstadt und speziell am Hauptplatz zusammengestellt.

13. April: Fahrradbörse am Hauptplatz
18. April: Osternesterlsuche für Kinder im Stadtpark
26. April: Ausstellung 150 Jahre Eisenbahnwerkstätte im Rathaus
28. April: Radsternfahrt auf den Hauptplatz
30. April: Konzert mit Schlager- und Volksmusikstars am Hauptplatz
1. Mai: Frühschoppen und offizielle Eröffnung am neuen Hauptplatz
2. Mai: Berufsinfoevent am Hauptplatz
10. Mai: Muttertagsfeier am Hauptplatz
14. Mai: Europatag am Hauptplatz
14. Mai: Lange Nacht der Pflege im Kulturhaus
25. Mai: Blütenprachtball im Kulturhaus
25. Mai: Kreative Stadt am Hauptplatz
8. und 9. Juni: Murtal Classic - Start am Hauptplatz
13. bis 15. Juni: Töpfermarkt am Hauptplatz
4. Juli: Eröffnung der Music Nights
5. Juli: Eröffnung des Fahrradsicherheitsparks mit Pump Track
6. Juli: Iron Road for Children am Hauptplatz
6. und 7. Juli: European Street Food Festival

Die Innenstadt wird weiterhin belebt

Tourismus in Knittelfeld feiert mit Events und Leistungen tolle Erfolge.

KNITTELFELD. Ein voller Veranstaltungskalender und verstärkte Marketingmaßnahmen brachten dem Tourismus in Knittelfeld eine erfreuliche Bilanz: die Nächtigungen sind um 2.960 gestiegen; somit konnte der Tourismusverband im Vorjahr insgesamt 21.939 Nächtigungen verzeichnen. Das entspricht einem überdurchschnittlichen Nächtigungsplus von 15,6 Prozent.Veranstaltungen wie das erste Schneeschuhfestival Österreichs, der größte Faschingsumzug im Murtal, die Murtal Classic mit einem attraktiven Rahmenprogramm, der internationale Töpfermarkt, die legendären Knittelfelder Music Nights, ein PublicViewing zur Fußball-WM auf der Kulturhaus-Terrasse, das zweitägige European Street Food Festival, ein Open Air-Konzert mit den SchwoazStoanern zum WM-Finale, die Festveranstaltung „150 Jahre Kronprinz Rudolf Bahn”, das große Krampus- und Perchten-Spektakel in der Innenstadt, der Weihnachtsmarkt mit Live-Musik an allen Freitagen, das Bauernsilvesterdorf am Hauptplatz und das beliebte Kinderfeuerwerk zu Silvester haben neben einem enormen Aufkommen an Tagesgästen von rund 65.000 Besuchern in der Knittelfelder Innenstadt auch die postive Entwicklung der Nächtigungsstatistik bewirkt.
Online Marketing-Kampagnen auf so gut wie allen Kanälen und sozialen Medien sorgten für eine Reichweite von über 140.000 monatlich, die Webseite wurde in vier Sprachen übersetzt und durch Berichte und Interviews in regionalen und überregionalen Medien konnte gute Medienpräsenz erreicht werden.

Leistungen & Events
Als zusätzliche Serviceleistung bietet der Tourismusverband seit dem Vorjahr den Verleih von Schneeschuhen und E-Mountain Bikes an.
Mit verschiedenen Events wie den Music Nights, dem Street Food Festival oder Veranstaltungen am neuen Hauptplatz soll auch heuer die einmalige Erfolgsgeschichte weitergeführt werden.

KULTUR

Das Kulturprogramm der Stadtgemeinde Knittelfeld
Samstag, 2. März: Großer Ball der Kleinen um 14 Uhr im Kulturhaus.
Montag, 4. März: Montagsakademie zum Thema „Utopia Europa?“ mit Professor David Florian Bieber um 19 Uhr in der Stadtbibliothek.
Dienstag, 12. März: Die Kinderlieder-Schatzkiste - eine höchst vergnügliche Hitparade aus dem Kinderzimmer mit Marko Simsa und Band um 10 und 15 Uhr im Kulturhaus.
Mittwoch, 13. März: Film- und Fotoshow „Wanderparadies Steiermark“ um 19.30 Uhr im Kulturhaus.
Montag, 18. März: Montagsakademie zum Thema „Mobilität der Zukunft“ um 19 Uhr in der Stadtbibliothek.
Dienstag, 19. März: Schauspiel „Das Boot“ um 19.30 Uhr im Kulturhaus.
Samstag, 23. März: Thomas Stipsits präsentiert sein neues Programm „Stinatzer Delikatessen“ um 19.30 Uhr im Kulturhaus. Eine kleine Werksschau der burgenländisch-steirischen Mischung, gewürzt mit Ausblicken auf das neue Soloprogramm, also quasi ein „Best of“. Dabei zeigt Stipsits einmal mehr seine Wandlungsfähigkeit.
Dienstag, 26. März: Mini Med-Studium um 19 Uhr im Kulturhaus.
Mittwoch, 27. März: Isabella Woldrich mit ihrem Programm „Männerschnupfen“ um 19.30 Uhr im Kulturhaus.Karten gibt es im Kulturamt Knittelfeld unter der Nummer 03512/86621.

Unesco-Ziele sind klar definiert

20 Jahre Unesco-Schule wurden am Gymnasium groß gefeiert.

KNITTELFELD. Vor 20 Jahren wurde das BG/BRG Knittelfeld Unesco-Schule. Damit wurde der Boden für nachhaltige Entwicklung motivierter Schüler zu zukunftsfähigem Denken und verantwortlichem Handeln gelegt. Die definierten 17 Ziele wie keine Armut, kein Hunger, geschlechtliche Gleichstellung, menschenwürdige Arbeit, Leben am Land und unter Wasser oder Friede, haben Schüler auf Tafeln geschrieben und beim Jubiläumsfest auf die Bühne des Kulturhauses getragen. Dass diese Unesco-Ziele an ihrer Schule gepflegt werden, haben die Schüler mit ihren jeweiligen Gedanken und Lösungsvorschlägen zu den jeweiligen Themen unter Beweis gestellt. Knittelfelder Unesco-Schüler haben auch bei Meetings und Konferenzen im In- und Ausland etwas zu sagen, und zwar in gepflegtem Englisch. Christa Horn vom Landesschulrat und Friederike Koppensteiner, Koordinatorin für die österr. Unesco-Schulen, haben sinngemäß gesagt: „Die Unesco-Ziele sind eine Herausforderung, welche sich die Lehrer über ihren normalen Unterricht hinaus stellen.“ Koordinatorin in Knittelfeld ist Brigitta Cede. Sie, Direktorin Ursula Schriefl und ihre Kollegen werden, so wurde versichert, die Ziele nie aus den Augen verlieren.
Bei einer Festveranstaltung im großen Rahmen wollten die Schüler auch zeigen, was sie showmäßig drauf haben. Durch das Programm mit dem Schulchor, Rappern, akrobatischen und tänzerischen Einlagen sowie Flaggenparaden führten Lisa Leitner und Samuel Steiner. Bei dem Gewusel auf und vor der Bühne lag die Vermutung nahe, dass alle 500 Schüler der jubilierenden Schule im Einsatz waren. Bürgermeister Gerald Schmid war einer der Ehrengäste: „Ich bin stolz auf diese Schule und die immer wieder erbrachten Leistungen.“ Direktorin Ursula Schriefl dankte dem Bürgermeister für seine Unterstützung und den Ehrengästen, unter ihnen Kaplan Lukasz Wojtyczka, Wirtschaftskammer-Geschäftsstellenleiter Michael Gassner und Obmann Norbert Steinwidder, Stadtamtsdirektor Mario Zechner, Eltern und Vertreter vieler Schulen. Gerne haben alle der Aufforderung der Direktorin Folge geleistet und zum Abschluss mit Fahnenparade stehend die Europahymne gesungen.
Gertrude Oblak

Olympiasiegerin zu Besuch

Trixi Schuba machte in Knittelfeld Werbung für den Sport.

KNITTELFELD. Trixi Schuba ist Olympiasiegerin von 1972, zweifache Europa- und zweifache Weltmeisterin im Eiskunstlauf. Sie besuchte kürzlich den Askö Aufbau-Fit-Kurs in der Volksschule Knittelfeld-Landschach. Schuba engagiert sich als Askö-Seniorenbotschafterin und ist im Präsidium tätig. In der Eisenbahnerstadt begrüßt wurde sie unter anderem von Stadtrat Harald Bergmann.
Die „Pflichtkönigin“, wie sie früher auch oft genannt wurde, erzählte nicht nur, wie sie sich fit hält, sondern las auch aus ihrem Buch „Die Kür meines Lebens“ vor. Mit zum Teil rührenden Worten an ihren verstorbenen Vater arbeitete sie viele Bereiche aus ihrem erfolgreichen Leben auf. Trixi Schuba ist trotz ihres Erfolges immer am Boden geblieben und sie vertritt noch heute die Meinung, dass Sport die Menschen verbinden kann.
Im Festsaal der Volksschule Landschach werden regelmäßig Aufbau-Fit-Kurse ohne Altersbegrenzung durchgeführt. Dafür anmelden kann man sich bei Annemarie Lorberau unter der Nummer 0699/81956727.

Lehrlinge sind wieder gefragt

KNITTELFELD. Ein millionenschweres Infrastrukturprogramm hat die ÖBB-Infrastruktur AG diese Woche angekündigt. Die Bundesbahnen werden demnach alleine heuer über 380 Millionen Euro in das steirische Schienennetz investieren. Neben der Südstrecke, neuen Bahnhöfen und Park & Ride-Anlagen wird in Knittelfeld die neue ÖBB-Lehrwerkstätte entstehen.Baubeginn
Ab Juni sollen in der Eisenbahnerstadt die Bagger auffahren, fast 15 Millionen Euro sind für die neue Lehrwerkstätte vorgesehen. Sie wird künftig Platz für 200 Lehrlinge bieten. Dafür suchen die Bundesbahnen bereits jetzt nach neuen Lehrlingen: 96 Plätze stehen heuer insgesamt zur Verfügung, 30 in Graz und 66 in Knittelfeld.

Angebot
Die Palette der Lehrberufe reicht vom Elektrotechniker über den Gleisbautechniker bis hin zum Mechatroniker. Unterstützt wird seitens der ÖBB auch die Lehre mit Matura. „Die Ausbildungsplätze sind begehrt, deshalb sollte man sich mit der Bewerbung nicht mehr allzu lange Zeit lassen“, heißt es im Unternehmen. Infos dazu gibt es auf karriere.oebb.at/lehrberufe.

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