Murau: Neue Heimat für das Rote Kreuz

Spatenstich für die neue Bezirksstelle des Roten Kreuzes. Foto: Verderber
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MURAU. Im Zuge der Umstrukturierungen im Rahmen der steirischen Gesundheitsreform werden die Anforderungen für das Rote Kreuz nicht weniger. Die freiwilligen Helfer leisten dabei Jahr für Jahr Außergewöhnliches. Über 350 Mitarbeiter der Bezirksstelle Murau sind im Rettungsdienst, im Pflegedienst, im Besuchs- und Begleitdienst oder bei Erste Hilfe-Kursen tätig, sie betreuen die Team Österreich Tafel und Blutabnahme-Aktionen.

Bericht:Geburt im Rettungswagen

Spatenstich

Für diese vielfältigen Aufgaben sollen die Helfer jetzt auch eine moderne Bezirksstelle bekommen. Leiter Werner Strauß sprach beim Spatenstich am Montag nicht umsonst von einem "historischen Tag für das Rote Kreuz". Nach langer Standortsuche, Planungs- und Finanzierungssitzungen wird die neue Bezirksstelle am bisherigen Standort entstehen.

Finanzierung

Die Finanzierung ist mittlerweile so gut wie abgeschlossen. Insgesamt sollen in Murau rund 4,3 Millionen Euro investiert werden. Neben dem Roten Kreuz helfen auch das Land Steiermark und anteilsmäßig alle Gemeinden des Bezirkes. "Wir konnten 98 Prozent aller Aufträge im Bezirk vergeben", freute sich Strauß.

Lösung

"Es wird eine saubere und gute Lösung", versprach Planer und Baumeister Edwin Galler. Die neue Bezirksstelle wird demnach barrierefrei, modern ausgestattet und wird den Bedürfnissen der Rot Kreuz-Mitarbeiter entsprechen. Auch die Bergrettung Murau wird - wie schon bisher - im Gebäude Platz finden. Die Eröffnung ist für 2019 geplant.

Sicherheitsmeile

"Das Rote Kreuz ist eine der maßgeblichen Sicherheitseinrichtungen des Bezirkes", lobte Bürgermeister Thomas Kalcher. Er freute sich über den Ausbau der "Sicherheitsmeile" der Stadt von ÖAMTC über Rotes Kreuz bis hin zur Feuerwehr. "Das Rote Kreuz bietet unverzichtbare Leistungen für die Gesundheit der Bevölkerung", sagte Bezirkshauptmann Florian Waldner.

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