Projekt Spielberg beflügelt den Tourismus

Beflügelt: Michael Hausleitner und Manuela Machner. Foto: Jurtin
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

SPIELBERG. Beflügelt vom Projekt Spielberg mit dem Red Bull Ring und all seinen sonstigen Annehmlichkeiten setzt auch „Tourismus am Spielberg“ zum Höhenflug an. Die Veranstaltungen rund um den Ring wie Formel 1 und MotoGP lassen die Herzen der Touristiker höher schlagen. „Diese Events bringen ein Volumen, das wir auch sonst gut nutzen können“, sagt Tourismus-Vorsitzender Michael Hausleitner und sendet ein Dankeschön an Didi Mateschitz.

Entwicklung

Im Steirerschlössl in Zeltweg wurde am Dienstag über eine „sensationelle Nächtigungsentwicklung“ berichtet. Bis Ende September konnte man heuer 177.000 Nächtigungen in den acht Mitgliedsgemeinden verbuchen. Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von rund acht Prozent. Auch bei den Ankünften gab es ein Plus in vergleichbarer Höhe. „Und da werden heuer wohl noch ein paar dazukommen“, sagt Geschäftsführerin Manuela Machner. Der Großteil der Gäste kommt aus Österreich, danach folgen die deutschen Nachbarn und die Holländer, die zuletzt den Ring als Spielwiese für sich entdeckt haben.

Fokus

Nun will man beim Tourismusverband den Fokus auch auf die Zwischensaison lenken. Schon seit einigen Wochen läuft der Herbst-Schwerpunkt Wandern in Kooperation mit dem Tourismusverband Zirbenland. Schneeschuhwandern und der Advent sind weitere Themen, die bespielt werden. „Da wollen wir die Gäste aus dem Alltag herausholen“, sagt Machner.

Handlungsbedarf

Trotz der Erfolge sieht Hausleitner weiteren Entwicklungsbedarf bei den Verbänden selbst. Weitere Kooperationen und sogar Zusammenlegungen wären seitens der Spielberger erwünscht. „Das scheitert leider oft an Befindlichkeiten von handelnden Personen“, bedauert Hausleitner. „Wir müssten die Region aber grenzenfrei touristisch denken und alle zusammen unter einem Dach agieren, damit wir diese Nächtigungen langfristig absichern können.“ Unter der Dachmarke Urlaubsregion Murtal gibt es derzeit noch immer 15 kleinere Verbände in der Region.

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