Corona Impfstoff
Interessante Studie über den Impfstoff der Uniklinikum Salzburg - SALK und gibt ein COVID-19-Update heraus
Interessante Studie über den Impfstoff der Uniklinikum Salzburg - SALK und gibt ein COVID-19-Update heraus .... 10.12.2020
Unsere Experten haben die derzeit bekannten Infos zum mRNA-Impfstoff BNT162b2 von BioNTech/Pfizer zusammengefasst. Dieser enthält Genabschnitte des SARS-CoV-2-Virus in Form von messenger-RNA (kurz mRNA). Nach der Impfung werden in Körperzellen Proteine (Antigen) hergestellt, die das Immunsystem anregen, Antikörper zu bilden. Die mRNA des Impfstoffes wird rasch abgebaut und hat keinen Einfluss auf die DNA.
Die Zielstrukturen für Antikörper waren von anderen Coronaviren bekannt. Weltweit wurden viel Geld und Personalressorucen investiert. Es wurden alle erforderlichen wissenschaftlichen Entwicklungsstufen eingehalten. Die Daten werden von der Europäischen Zulassungsbehörde in einem Rolling-Review-Verfahren überprüft.
• Es sind sind zwei Impfungen in 21 Tagen notwendig.
• Sieben Tage nach der zweiten Dosis beträgt der Schutz 95 % (bei über 65-Jährigen mehr als 94 %).
• Die Wirkung ist bei allen 43.000 Probanden konsistent.
• Es wurden keine schweren Nebenwirkungen festgestellt.
• Die Mehrzahl der Geimpften (auch 22 % der Placebogruppe) gab innerhalb von sieben Tagen milde bis moderate Schmerzen an der Injektionsstelle an.
• Bei 17 % der 18- bis 55-Jährigen und 8 % der 65- bis 85-Jährigen trat nach der Impfung Fieber (38,0 bis 38,9 °C) auf, das in der Regel innerhalb eines Tages verschwand.
• Bei den 18- bis 55-Jährigen trat in 9 bzw. 19 % nach der ersten bzw. zweiten Impfung Müdigkeit auf. Bei den 65- bis 85-Jährigen waren es 3 bzw. 31 %. Über stärkere Erschöpfung klagten 3,8 %.
• Etwa der Hälfte der Geimpften hatte innerhalb von sieben Tagen milde bis moderate Kopfschmerzen, 2 % stärkere. Kopfschmerzen wurden auch von bis zu 33 % der Placebogruppe berichtet.
Nach der Zulassung erfolgen laufend unabhängige nationale und internationale Kontrollen, um Wirksamkeit und Nebenwirkungen zu erfassen.
Text: Uniklinik Innsbruck 10.12.2020
Symbolfoto: VSLÖ
Foto: © Robert Rieger Photography
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