Schockanrufe
"Falsche Polizisten" tätigen Schockanrufe in Oberösterreich
Seit 2. Jänner versuchen professionelle Telefonbetrüger Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu betrügen. Die kriminellen Anrufer setzen auf eine emotionale Ausnahmesituation, in die sie die Angerufenen mit ihren Lügengeschichten versetzen. Mindestens zwei Personen wurden bereits geschädigt, so die Polizei.
OÖ. Die Anrufer geben sich am Telefon als Polizisten oder Staatsanwälte aus und versuchen den Opfern einzureden, dass die Tochter oder der Sohn einen Verkehrsunfall verursacht habe. Nur durch Bezahlung einer Kaution könne die Festnahme verhindert werden, wollen die Betrüger ihren Opfern weismachen. Zusätzlich spielen die Täter im Hintergrund eine weinende beziehungsweise schluchzende Stimme ein.
Eine weitere Variante besteht darin, dass vorgetäuscht wird, dass in der unmittelbaren Umgebung eingebrochen wird und die Wertgegenstände des Angerufenen in Gefahr wären. Die Betrüger behaupten, die Polizei übernähme diese zur Sicherung.
Den Tätern keine Chance geben
Egal welche Variante: Es handelt sich immer um Betrug, betont die Landespolizeidirektion:
- Weder die Polizei noch Staatsanwaltschaft oder wer auch immer verlangt am Telefon Geld
- Es gibt auch keine derartigen Sicherungsmaßnahmen
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
- Misstrauen Sie dem Anrufer – ganz gleich, als welche Person dieser sich ausgibt
- Geben Sie den Tätern keine Chance – beenden Sie sofort das Gespräch
- Verständigen Sie über den Notruf – 133 – die Polizei
Die Polizei bittet die junge beziehungsweise mittlere Generation, ihre älteren Familienmitglieder vor der Betrugsmasche zu warnen.
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