Bilanz 2018
Der Regionalverband Oberpinzgau konnte etliche Projekte umsetzen

Bgm. Hannes Enzinger (Bramberg, ÖVP), Bgm. a. D. Peter Nindl (Neukirchen, ÖVP), Bgm. Günter Steiner (Hollersbach, ÖVP), Bgm. RVO-Obmann Wolfgang Viertler (Mittersill, Liste VIERT), Bgm. Sonja Ottenbacher (Stuhlfelden, ÖVP), Bgm. LAbg. Michael Obermoser (Wald, ÖVP),  Bgm. Erich Czerny (Krimml, ÖVP) und Bgm. Hannes Lerchbaumer (Uttendorf, SPÖ).  | Foto: RVO
  • Bgm. Hannes Enzinger (Bramberg, ÖVP), Bgm. a. D. Peter Nindl (Neukirchen, ÖVP), Bgm. Günter Steiner (Hollersbach, ÖVP), Bgm. RVO-Obmann Wolfgang Viertler (Mittersill, Liste VIERT), Bgm. Sonja Ottenbacher (Stuhlfelden, ÖVP), Bgm. LAbg. Michael Obermoser (Wald, ÖVP), Bgm. Erich Czerny (Krimml, ÖVP) und Bgm. Hannes Lerchbaumer (Uttendorf, SPÖ).
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OBERPINZGAU (red). Mittersills Bürgermeister Wolfgang Viertler, der Obmann des Regionalverbandes Oberpinzgau: "Insgesamt wird es für die peripheren Gemeinden nicht einfacher. Der Pinzgau ist eine stabile Region, aber es ist natürlich sehr wichtig, sich auf die Überalterung und die Verschiebung der Alters- und Einkommens-Pyramide vorzubereiten. Deswegen müssen wir "altersfit" werden - nicht nur in körperlicher Hinsicht: Auch die soziale und geistige Hygiene ist eine große Herausforderung der nächsten Jahre, damit man sich bis ins Alter sinnvoll und gebraucht fühlen kann. Daher versuchen wir im Regionalbereich Strukturen aufzubauen, die den Ansprüchen und Herausforderungen der Zukunft Rechnung tragen. Ein wichtiger diesbezüglicher Aspekt ist der Tauernklinikum-Standort Mittersill, für dessen Erhalt sich die Bürgermeister des Regionalverbands von Krimml bis Piesendorf jahrelang vehement eingesetzt haben."

1,3 Millionen fürs Spital

„Das öffentliche Investitionspaket von 25 Millionen ist auf den Weg gebracht. Die Gemeinden des Pinzgaus haben sich soweit solidarisiert, dass sie innerhalb der nächsten fünf Jahre gemeinsam 1,3 Millionen aufbringen werden und damit dokumentieren, wie wichtig ihnen die Absicherung der gesundheitsmedizinischen Bereiche ist“, erklärt Viertler. Er und seine Amtskollegen gehen nun fix davon aus, dass die sich in Arbeit befindlichen Detailplanungen auch umgesetzt werden.

Hebammenzentrum, Sprachförderung usw.

Von großer Bedeutung ist auch das Hebammenzentrum Oberpinzgau, das vom Regionalverband seit drei Jahren unterstützt und erfolgreich geführt wird. Eine weitere für die frühkindliche Entwicklung sehr wichtige Einrichtung ist die Sprachförderung. Von Bruck bis Krimml werden 130 Kinder betreut, um Sprachdefizite zu beheben. Ebenfalls für die Jüngsten im Einsatz ist die geförderte sonderpädagogische Kindergärtnerin, die einmal pro Woche einen Kindergarten besucht, um mit Kindern zu arbeiten. Der Regionalverband wird auch das nun ausgelaufene Begabungsförderungs-Projekt „BeRG“ weiterführen, für das man noch Sponsoren sucht.

Museums-Konzepte

Beim RVO setzt man sich auch für den Erhalt aller Bildungseinrichtungen ein. Viertler: „Die Bildungsstandorte von den Pflichtschulen bis hin zu Tourismusfachschule, BAKIP und Pflegeschulen sind die Pfeiler der Regionalentwicklung und genau jene Komponente, die die Abwanderungstendenzen brechen kann." Als Kultur- und Bildungsplattform hat man den Erhalt von alten Liedern und Tänzen im Projekt „Volkskultur macht Schule" gefördert und auch eine neue Museumskoordinatorin für die Museen in Mittersill, Uttendorf und Niedernsill eingesetzt. In Gesprächen mit Mitgliedern der aktuellen und ehemaligen Museumsvereine sollen sich schon bald fertige Konzepte ergeben.

Thema Klimawandel

Der Bewusstseinsbildung für den Klimawandel und der diesbezüglichen Beratung dient die "Klima- und Energiemodellregion", in der auch die Projekte "ElektroMobilitätOberpinzgau" (EMO) und „Radikal Regional“ begonnen wurde.

"Es funktioniert nur gemeinsam"

Wolfgang Viertler abschließend: „Mit EMO haben wir überschaubares Geld in die Hand genommen, um gemeinsam mit der Raiffeisenbank Oberpinzgau das Bewusstsein für Elektromobilität und Car-Sharing zu schärfen. Generell geht es darum, eine gesamte Region vorzubereiten und den Menschen bewusst zu machen, was die Klimaveränderung für Konsequenzen hat und welchen Weg wir für die Zukunft einschlagen sollen. Alle diese Projekte funktionieren aber nur gemeinsam, und ich hoffe, dass in Zukunft auch mit den neuen Bürgermeistern die wichtige Arbeit des Regionalverbandes so engagiert wie bisher weitergeführt wird."

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