Klimaschonende Sanierung
Die Heizung, die im Sommer kühlt
Wenn es Sommer wird, hat die Heizung normalerweise dienstfrei - auch bei warmen Temperaturen im Dienst sind dagegen Wärmepumpen, die sogar kühlen können. Sie sorgen also sowohl bei Kälte als auch bei Hitze für ein angenehmes Raumklima.
STEIERMARK. Eine Umrüstung rechnet sich, denn für eine Sanierung der alten Öl- oder Gasheizung und einen Umstieg auf diese klimaschonende Alternative gewährt der Staat unter bestimmten Bedingungen hohe Zuschüsse.
Wärmepumpe oder Klimaanlage
2021 war in Europa das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Bei den sommerlichen Hitzerekorden in eine klassische Klimaanlage zu investieren liegt nahe, sie kühlt das Haus sehr schnell auf die gewünschte Temperatur. Ihr Nachteil: Sie verbraucht dafür sehr viel Strom, was die Betriebskosten deutlich steigen lässt. Mit einer Wärmepumpe können Häuser viel stromsparender und auf zwei Arten gekühlt werden: Bei der passiven Kühlung wird die überschüssige Wärme aus dem Gebäude durch den Betrieb einer Umwälzpumpe in den kühleren Untergrund abgeführt. Dafür können jedoch nur erd- und grundwassergekoppelte Systeme genutzt werden.
Kühlschrankprinzip
Die aktive Kühlung funktioniert mit allen Wärmepumpen-Systemen - also auch mit Luftwärmepumpen - nach dem Prinzip des Kühlschranks: Der Verdichter kehrt den Kältemittelkreislauf in der Wärmepumpe um und kühlt das Wasser im Heizkreislauf, welches so die Räume auf bis zu 20 Grad abkühlen kann. Für die Umrüstung sollte auf alle Fälle ein Fachmann kontaktiert werden, um eine kompatible Wärmepumpe zu finden.
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