Start in den Fasching
Kostüme, die du heuer besser vermeiden solltest

- Der Höhepunkt des Faschings steht erst am 21. Februar 2023 am Kalender, bis dahin bleibt noch genügend Zeit, sich über das passende Kostüm Gedanken zu machen.
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Punkt 11.11 Uhr beginnt heute mit dem Fasching wieder die 5. Jahreszeit. Für die einen unnötig oder gar verhasst, für die anderen bereits heiß ersehnt. Schaumgebremst scheint der Start ins Faschingstreiben auch knapp drei Jahre nach Ausbruch der Pandemie jedenfalls wieder zu verlaufen. MeinBezirk.at hat einen Ausblick auf die Faschingssaison 2022/23 geworfen.
STEIERMARK. Wie genau die Faschingszeit, die heute Freitag um 11.11 Uhr offiziell startet, verlaufen wird, steht wohl noch in den Sternen. Zu den Nachwehen der Pandemie, die das bunte Treiben in den vergangenen Jahre im Keim erstickt hat, kommen nun die Sorgen der Menschen im Zusammenhang mit Krieg, Teuerungen und Energiekrise. Ein erstes Indiz dafür, dass der Fasching in der Steiermark nochmals etwas schaumgebremst werden könnte, zeigt sich in der jüngsten Absage der Opernredoute für den Jänner 2023.
"Die Menschen verlagern das Feiern eher in den privaten Bereich", schildert auch Bettina Dreißger vom Art & Event-Theaterservice Graz. Die Menschen seien das Ausgehen und ausgelassene Party-Machen wohl nicht mehr so gewohnt.

- Garantiert inkognito, aber nicht gerade einfach in der "Handhabung" ist die Verkleidung als Mumie.
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Aufwendig, unpraktisch und wenig empfehlenswert
Wer sich nun doch früher oder später ins maskierte und kostümierte Partygeschehen werfen möchte, kann dies in einem "herkömmlichen 0815-Outfit" – Hut, aufgemalter Bart und schrille Bluse oder Hemd sind da die Evergreens – oder aber man betreibt mehr Aufwand, sorgt damit für mehr Aufsehen und hat jedenfalls eine unvergessliche Faschingserinnerung.
Verkleidungen, die in diese Kategorie fallen, sind voluminöse Reifröcke, Ganzkörper-Anzüge à la Michelin-Männchen und Co. oder auch ein Mumien-Kostüm, das ebenfalls den ganzen Körper "beeinträchtigt". Zumindest hübscher anzusehen aber bei der Verrichtung der menschlichen Bedürfnisse mindestens ebenso unpraktisch ist das Meerjungfrauenkostüm. Männer, die sich in edle Rüstungen werfen, sind zwar vielleicht ganz ritterlich anzusehen, stoßen aber früher oder später ebenso auf gewisse Schwierigkeiten bei Fortbewegung und WC-Gängen.

- Als Meerjungfrau verkleidet bleibt man wohl am besten wirklich gleich zu Hause und in der Nähe der Nassräume.
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Kostüme, die gar nicht gehen
Unabhängig davon, ob eine Verkleidung nun bequem und oder praktisch ist, gibt es gewisse Kostüme, die aus Gründen der Pietät oder Moral besser vermieden werden sollten. Sich den Anschein einer anderen Ethnie oder gar Rasse zu geben, sollte im 21. Jahrhundert kein Thema mehr sein. Sich als Mensch mit weißer Hautfarbe das Gesicht oder den Körper mit schwarzer, brauner oder auch gelber Farbe zu bemalen, gilt als Blackfacing, Brownfacing oder Yellowfacing und ist schlichtweg rassistisch.
Und wenn wir schon bei politischen Botschaften sind: Verkleidungen als Elon Musk oder gar Wladimir Putin sind spätestens seit heuer der absoluten Geschmacklosigkeit zuzuordnen.
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