Diese 7 Tipps lassen dich besser schlafen
Lockdown wirkt sich auf Schlafqualität aus

Die Angst vor dem Virus und einer Ansteckung von sich oder anderen ist laut einer aktuellen Studie Schuld an Schlafproblemen während eines Lockdowns. (Symbolbild) | Foto: Lux Graves
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  • Die Angst vor dem Virus und einer Ansteckung von sich oder anderen ist laut einer aktuellen Studie Schuld an Schlafproblemen während eines Lockdowns. (Symbolbild)
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Fast zwei Jahre nach dem ersten Lockdown haben Grazer Wissenschafterinnen und Wissenschaftler erste Studienergebnisse, die zeigen, dass sich die Maßnahmen negativ auf den Schlaf auswirken können.

Schlafen ist eine der grundlegendsten Funktionen des Körpers. Regeneration, Aufbau von Synapsen, Zellwachstum und Lernprozesse - all das geschieht, während wir im Land der Träume sind. Gewisse Faktoren können sich aber auf die Dauer und die Qualität des Schlafes auswirken – so auch die Lockdowns zur Eindämmung der Pandemie.

Die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin der MedUni Graz hat sich in einer Studie damit beschäftigt, wie sich das Schlafverhalten im ersten harten Lockdown im Frühjahr 2020 und den folgenden Lockerungen im Mai verändert hat.

Schlafstörungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen überhaupt und betreffen mindestens 15% der Bevölkerung. | Foto: Brett Jordan
  • Schlafstörungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen überhaupt und betreffen mindestens 15% der Bevölkerung.
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Unruhe in Zeiten der Pandemie

Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen mit einer psychischen Vorerkrankung sowohl während des "harten Lockdown" als auch nach den ersten Lockerungen im Mai 2020 unter einer schlechteren Schlafqualität litten als psychisch gesunde Menschen.

Die Gründe, weshalb Menschen schlechter schlafen konnten, waren vielfältig. Eines der wichtigsten Merkmale war, wie oft sich betroffene Personen mit den Entwicklungen rund um die Pandemie und das Virus beschäftigt haben und wie groß die Angst vor dem Virus und einer Ansteckung war.

„Da die aktuelle Pandemie ein möglicher Trigger für depressive oder manische Krankheitsepisoden darstellen kann, ist es besonders wichtig auf beeinflussbare Faktoren, wie den Lebensstil, zu achten.“ (Frederike Fellendorf, Wissenschaftlerin der MedUni Graz)

Du möchtest die Studie selbst nachlesen? Hier geht es zur Publikation.

7 Schritte zum gesunden Schlaf

  1. Sorge für ein gutes Schlafklima - frische Luft, nicht wärmer als 18 °C.
  2. Nutze dein Bett nur zum Schlafen, Handy und Buch bleiben draußen.
  3. Wähle deine Matratze und dein Kopfkissen mit Bedacht aus.
  4. Vermeide üppige Mahlzeiten und Alkohol zu später Stunde.
  5. Schränke deinen Konsum von Kaffee, Cola und Energy Drinks ein.
  6. Gewöhne dir regelmäßige Einschlaf- und Aufstehzeiten an.
  7. Mache vor dem Schlafen Entspannungsübungen, Yoga oder einen kurzen Spaziergang. 

Mehr spannende Informationen zum Thema Schlafstörungen.

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