Technik steigert Lebensqualität

Bei Mini-Med zum Thema Technik: Lars-Peter Kamolz  | Foto: Foto Jörgler
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Großer Andrang herrschte beim Mini Med-Vortrag zum Thema Alter und Technik. Lars-Peter Kamolz, von der Klinischen Abteilung für Chirurgie, berichtete über die zunehmende Lebenserwartung und den damit entstehenden Herausforderungen an die Gesellschaft.
"Bis 2050 wird sich die Anzahl der Menschen, die älter als 80 Jahre sind, verdreifachen. Mehr als 70 Prozent der Personen über 65 Jahre leiden dabei unter zwei oder mehreren chronischen Erkrankungen", so der Experte. Auch in Österreich verbringen die Menschen die letzten 15 Jahre subjektiv bei mäßiger oder schlechter Gesundheit.

Nutzerzentriert
Active Assisted Living (AAL) umfasst Methoden, Konzepte, elektronische Systeme, Produkte sowie Dienstleistungen, welche das alltägliche Leben älterer und auch benachteiligter Menschen situationsabhängig unterstützen kann." Man spricht im Deutschen über alltagstaugliche Assistenzlösungen für ein selbstbestimmtes Leben", erklärt Kamolz. Die verwendeten Techniken und Technologien sind nutzerzentriert, also auf den Menschen ausgerichtet und integrieren sich in dessen direktes Lebensumfeld. 

Selbstbestimmt leben
Die Gruppe der Anwender solcher Technik ist sehr heterogen. Sie umfasst sowohl gesunde und aktive Ältere, die hauptsächlich Lifestyle-Funktionen zur Steigerung der Lebensqualität verwenden, bis hin zu multimorbiden Menschen, denen ein längeres selbständiges Leben im häuslichen Umfeld ermöglicht werden soll. Hierbei beschränkt sich die Unterstützung nicht nur auf die direkt Betroffenen, sondern bezieht explizit Pflegepersonal, Ärzte und Familienmitglieder beispielsweise durch erweiterte Kommunikations­möglichkeiten und erleichterte soziale Interaktion mit ein.

Bei Mini-Med zum Thema Technik: Lars-Peter Kamolz  | Foto: Foto Jörgler
Von Jung bis Älter: Reges Interesse herrschte am Mini Med-Vortrag zum Thema Technik und Alter.  | Foto: Foto Jörgler
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