Reiseverkehr
An Grenzen zu Ungarn und Slowenien wird kontrolliert

Reisedokumente bereithalten! Unabhängig vom Wegfall der pandemiebedingten Kontrollen für Gesundheitsbehörden finden Grenzkontrollen an den Grenzen zu Slowenien und Ungarn statt. | Foto: WKK/Just
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  • Reisedokumente bereithalten! Unabhängig vom Wegfall der pandemiebedingten Kontrollen für Gesundheitsbehörden finden Grenzkontrollen an den Grenzen zu Slowenien und Ungarn statt.
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Anlässlich des bevorstehenden Sommer-Reiseverkehrs informiert die Fremdenpolizei über aktuell gültigen Bestimmungen bei der Einreise nach Österreich. Auch wenn kein 3G-Nachweis mehr erforderlich ist - mit Grenzkontrollen und Wartezeiten ist über die Sommermonate hinweg dennoch zu rechnen.

STEIERMARK. Nachdem mit 16. Mai 2022 in Österreich alle wegen der Corona-Pandemie verhängten Einreisebestimmungen aufgehoben worden sind, ist bei der Einreise nach Österreich kein 3G-Nachweis mehr erforderlich. Damit können Urlauber und Reiserückkehrer wieder auflagenfrei einreisen - zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie.

Grundstein dafür bildet die "Covid-19-Einreiseverordnung 2022". "Derzeit gibt es keine Einschränkungen, sofern die Einreise nicht aus einem Staat oder Gebiet mit sehr hohem epidemiologischen Risiko erfolgt", heißt es dazu aus dem Gesundheitsministerium. Aktuell (Stand: 3. Juni 2022) werden jedoch keine Staaten und Gebiete derart eingestuft. 

Grenzkontrollen weiterhin gültig

Doch Achtung: Unabhängig vom Wegfall der pandemiebedingten Kontrollen für Gesundheitsbehörden finden Grenzkontrollen an den Grenzen zu Slowenien und Ungarn weiterhin statt. Erst mit 12. Mai wurde die dafür erforderliche Verordnung des Bundesministers für Inneres um mindestens ein halbes Jahr verlängert. Die aktuelle Regelung gilt bis einschließlich 11. November.

Grund für die neuerliche Verlängerung ist, neben der anhaltenden Migrationslage und der organisierten Kriminalität, vor allem auch die veränderte Lage an den EU-Außengrenzen (Ukraine-Krieg).

Nach den verlängerten Wochenenden sollten die Steirerinnen und Steirer Wartezeiten an den Grenzen einplanen.   | Foto: Marlene Anger (Symbolbild)
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Am Grenzübergang: Reisedokumente bereithalten! 

Genau dieser Umstand führte in jüngster Vergangenheit oftmals zu Missverständnissen und vermeidbaren Diskussionen unmittelbar am Grenzübergang. Die Folge: noch längere Wartezeiten.

Die Fremdenpolizei empfiehlt daher geplante (Rück-)Reiserouten rechtzeitig zu planen und erforderliche Reisedokumente am Grenzübergang zeitgerecht bereitzuhalten. "Dies spart Zeit und Nerven. Denn mit selektiven Grenzkontrollen und Wartezeiten wird auch über die Sommermonate hinweg zu rechnen sein – insbesondere an sämtlichen Grenzübergängen und Grenzkontrollstellen im Süden der Steiermark", betont Kontrollinspektor Markus Lamb seitens der Landespolizeidirektion Steiermark. 

Coronavirus: Situation in Italien

Nachdem es an den bevorstehenden verlängerten Wochenenden zahlreiche Steirerinnen und Steirer nach Italien zieht, informiert auch die Wirtschaftskammer Steiermark über aktuelle Regelungen: Mit 1. Juni wurden auch hier alle Corona-bedingten Einreisebestimmungen aufgehoben. Für berufliche sowie private Aufenthalte sind in der Folge weder ein Nachweis laut 3G-Regelung noch das Europäische Digitale Passagier-Lokalisierungsformular erforderlich. Die Vorlage des "Grünen Passes" ist auch innerhalb Italiens nicht mehr erforderlich. 

Ihre FFP2-Masken sollten Reisende jedoch keinesfalls zu Hause lassen: Denn im Gegensatz zu Österreich, wo die Maskenpflicht mit 1. Juni im lebensnotwendigen Handel und in öffentlichen Verkehrsmitteln gefallen ist, bleibt diese für die Nutzung aller Verkehrsmittel im Nah- und Fernverkehr sowie für die Teilnahme an Veranstaltungen (ausgenommen sind hier Messen) bis 15. Juni aufrecht. Auch bei Flügen innerhalb Italiens und von Italien ins Ausland besteht FFP2-Maskenpflicht. In Innenräumen werde das Tragen eines Mundnasenschutzes weiterhin empfohlen. 

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