Landesprämierung der Landwirtschaftskammer
Die besten Brote sind gekürt

Die Landesprämierung feiert heuer ihr 25-Jahr-Jubiläum. Ausgezeichnete Brote sind mit einer Schleife gekennzeichnet. | Foto: LK/Danner
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Dass man mit nur wenigen Zutaten ein gutes, haltbares Brot backen kann haben 70 Brotbäuerinnen und Brotbauern aus der Steiermark, Oberösterreich und dem Burgenland in einem Landeswettbewerb gezeigt. Am Mittwoch wurden neun von ihnen ausgezeichnet.

STEIERMARK. 155 handgebackene Brote sind von einer 24-köpfigen Fachjury - darunter zahlreiche Brotsommeliers - nach 80 Kriterien getestet worden. In insgesamt neun Kategorien, darunter etwa "Bauernbrot", "Vollkornbrot" oder "kreative Brote" wurden am Mittwoch Siegerinnen und Sieger gekürt, wie die Landwirtschaftskammer Steiermark in einer Aussendung mitteilte. 

Kriterien, die bei der Bewertung eine besondere Rolle spielen sind etwa das gesamtoptische Erscheinungsbild, eine gleichmäßige Krume, die Kaubarkeit und der Geschmack. Letzterer hat den höchsten Gewichtungsfaktor. | Foto: LK/Danner
  • Kriterien, die bei der Bewertung eine besondere Rolle spielen sind etwa das gesamtoptische Erscheinungsbild, eine gleichmäßige Krume, die Kaubarkeit und der Geschmack. Letzterer hat den höchsten Gewichtungsfaktor.
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Zeichen gegen "Einheitsgeschmack"

Im Fokus stand in jedem Fall die Natürlichkeit der Brote, die im Gegensatz zu industriell gefertigten Produkten in Backboxen eine längere Haltbarkeit aufweisen würden, betonte Verkostungschefin Eva Lipp: „Unsere handgefertigten Brote sind durch die wenigen natürlichen Zutaten, durch die Sauerteigführung und die erforderliche Zeit sehr gut verträglich und lange haltbar. Das unterscheidet handgemachtes Brot von schnell, aufgebackenen und mit anonymen internationalen Zutaten hergestellten Brote“. 

Maria und Franz Nigitz aus St. Margarethen/Raab  (Mitte) haben gleich zweimal abgeräumt. Nämlich in der Kategorie "Bauernbrot Klassisch" und "Bauernbrot Holzofen". Hier am Bild mit  Landesbäuerin Viktoria Brandner (links) und Verkostungschefin Eva Lipp (rechts). | Foto: LK/Danner
  • Maria und Franz Nigitz aus St. Margarethen/Raab (Mitte) haben gleich zweimal abgeräumt. Nämlich in der Kategorie "Bauernbrot Klassisch" und "Bauernbrot Holzofen". Hier am Bild mit Landesbäuerin Viktoria Brandner (links) und Verkostungschefin Eva Lipp (rechts).
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Mehlmischungen, Backzubereitungen oder künstliche Zusatzstoffe, die zu einem weltweiten "Einheitsgeschmack" führen würden, lehnen die Brotbäuerinnen und Brotbauern klar ab. "Die Brotvielfalt ist ein einzigartiges Kulturgut, steht durch die natürlichen Zutaten im Einklang mit den Jahreszeiten und wird durch die von Hof zu Hof unterschiedlichen Hausrezepte erhalten", so Lipp. Gleichzeitig sei auch der Trend des Selberbackens auf einem nie da gewesenen Hoch und sei durch die Coronapandemie  - über alle Altersgruppen hinweg - weiter befeuert, heißt es seitens der Landwirtschaftskammer. 

Backst du dein Brot selbst?

Die Siegerinnen und Sieger

  • Bauernbrot klassisch: Maria und Franz Nigitz
  • Brot mit Holzofen: Maria und Franz Nigitz
  • Vollkornbrot: Andrea Wurzer
  • Dinkelbrot: Renate Hierzer
  • Innovative Brote: Susanne Weber
  • Gesunde Schuljause: Doris Huber
  • Kreative Brote: Fachschule St. Martin
  • Ölsaaten: Christine Hofer
  • Nachwuchsbäckerin: Katharina Schmitt

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