Schulwettbewerb
Erzherzog Johann im Podcast- oder Videoformat ist gefragt

Erzherzog Johann (1782–1859), hier auf einem Gemälde von Johann Huber (nach Johann Peter Krafft) war ein Visionär, der mit Weitsicht und Engagement die Steiermark geprägt hat.  | Foto: UMJ/Lackner
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  • Erzherzog Johann (1782–1859), hier auf einem Gemälde von Johann Huber (nach Johann Peter Krafft) war ein Visionär, der mit Weitsicht und Engagement die Steiermark geprägt hat.
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Auch die Jugend kreativ in die Auseinandersetzung mit dem steirischen Landesfürsten Erzherzog Johann einzubinden und dabei herauszufordern, ist die Idee eines nun gestarteten Schulwettbewerbs – bis Mitte Oktober läuft das "Rennen" um die spannendsten Aufarbeitungen steirischer Geschichte im Video-, Comic- oder Podcastformat.

STEIERMARK. 2024 steht ganz im Zeichen des 165. Todestags von Erherzog Johann, dem steirischen Landesfürsten, der in vielerlei Hinsicht Visionär und Pionier war. Sein Lebenswerk zieht bis heute seine Spuren, Straßen und öffentliche Einrichtungen sind nach ihm benannt und auch für Kunst und Kultur bietet das Leben des Erherzogs auch 165 Jahre nach seinem Tod noch immer einen fruchtbaren Nährboden für neues Schaffen.

In diesen Kanon sollen nun auf Initiative des Landes Steiermark auch junge Steirerinnen und Steirer einstimmen und sich kreativ und innovativ mit Erzherzog Johann auseinandersetzen, und zwar in Form von Comics, Podcasts oder Videos.

Aufruf zum Wettbewerb

Konkret sind steirische Schülerinnen und Schüler – in Kooperation mit der Bildungsdirektion Steiermark, der Volkskultur Steiermark GmbH und dem Universalmuseum Joanneum – zum Wettbewerb „Erzherzog Johann & die Steiermark“ eingeladen. "An Erzherzog Johann kommt man in der Steiermark einfach nicht vorbei. Von der Gründung des Universalmuseums Joanneum, der Steiermärkischen Landesbibliothek bis zur Montanuniversität Leoben ziehen sich seine Spuren durch unser Land. Deswegen wollen wir seinen Innovationsgeist weitertragen und die steirischen Schulen einladen, sich mit innovativen Ansätzen mit dem steirischen Erzherzog zu beschäftigen", freut sich Landeshauptmann Christopher Drexler auf viele spannende und kreative Beiträge, die das umfassende Wirken Erzherzog Johanns beleuchten.

Laden zum Wettbewerb der kreativen Zugänge in der Auseinandersetzung mit dem steirischen Landesfürsten: LH Christopher Drexler und Landesrat Werner Amon (v.l.) | Foto: Volkskultur Steiermark
  • Laden zum Wettbewerb der kreativen Zugänge in der Auseinandersetzung mit dem steirischen Landesfürsten: LH Christopher Drexler und Landesrat Werner Amon (v.l.)
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"Die Errungenschaften von Erzherzog Johann sind in der Steiermark allgegenwärtig", ergänzt auch Bildungslandesrat Werner Amon, um die Kreativität der Schülerinnen und Schüler anzustoßen und dazu einzuladen, "die Geschichte der Steiermark und Erzherzog Johanns – als eine ihrer prägendsten Persönlichkeiten – auf kreative Weise zu erforschen und darzustellen."

Ablauf und Preise

Die Einsendung des Mediums muss durch die Schulleitung bis spätestens 15. Oktober 2024 erfolgen. Mehrere Beiträge pro Schule sind möglich. Die Auswahl erfolgt durch eine Jury.

Per Mail: erzherzog-johann-wettbewerb@bildung-stmk.gv.at (wetransfer) 
per Post: Bildungsdirektion für Steiermark, Körblergasse 23, 8011 Graz, zHd. Frau Petra Krammer 

Zwei Kategorien mit jeweils drei Preisträgerinnen und Preisträgern:

  • Volksschule: Erstellung einer Postkarte bzw. eines Comics, Posters, Podcasts oder Videos zum Leben und Wirken von Erzherzog Johann
  • Sekundarstufe 1: Erstellung eines Comics, Podcasts oder Videos zum Leben und Wirken von Erzherzog Johann

Preise:

  • 1. Preis: Ausflug zur Erzherzog Johann Ausstellung in Stainz und Fahrt mit dem Stainzer Flascherlzug für die Klasse sowie ein Projektgutschein für Kulturprojekte der Schule im Wert von 1.000 Euro
  • 2. Preis: Projektgutschein für Kulturprojekte der Schule im Wert von 500 Euro sowie eine Bücherkiste für die Schulbibliothek
  • 3. Preis: Projektgutschein für Kulturprojekte der Schule im Wert von 300 Euro sowie Bücher für die Schulbibliothek
Schloss Stainz: Das ehemalige Augustiner Chorherren-Stift wurde 1840 von Erzherzog Johann um 250.000 Gulden aus dem Staatsbesitz gekauft. Jetzt ist ist hier das erste Erzherzog Johann Museum beheimatet. | Foto: Gernot Ambros
  • Schloss Stainz: Das ehemalige Augustiner Chorherren-Stift wurde 1840 von Erzherzog Johann um 250.000 Gulden aus dem Staatsbesitz gekauft. Jetzt ist ist hier das erste Erzherzog Johann Museum beheimatet.
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Weiterführende Informationen:

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