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Stadtgeflüster in Gleisdorf
Gleisdorf steuert mit einer Ausstellungs-Trilogie auf das 100-Jahr-Jubiläum der Stadt zu.

Gerwald Hierzi, Sigrid Hörzer und Alois Reisenhofer (v.l.) freuen sich, das erste Stück Gleisdorfer Zeitgeschichte im Museum im Rathaus präsentieren zu dürfen. Es ist der Auftakt einer Trilogie. | Foto: TIP Gleisdorf
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  • Gerwald Hierzi, Sigrid Hörzer und Alois Reisenhofer (v.l.) freuen sich, das erste Stück Gleisdorfer Zeitgeschichte im Museum im Rathaus präsentieren zu dürfen. Es ist der Auftakt einer Trilogie.
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Im Juni 2020 wird die Stadt Gleisdorf 100 Jahre alt – Grund für eine genauere Beleuchtung ihrer Entstehung und Entwicklung. Da die Geschichte einer Stadt nicht in wenigen Worten zu fassen ist, haben sich die Ausstellungsmacher entschlossen, 3 Jahre dem Werden und Wandeln Gleisdorfs zu widmen.

Den Start der Trilogie macht die diesjährige Ausstellung „Stadtgeflüster. Toga, Türkensterz und Dreschflegel. Die Geschichte Gleisdorfs bis ins Jahr 1848“ im MiR Museum im Rathaus.

Eckpunkte sind die Römer, Türkeneinfälle, die Landplagen und nicht zuletzt das bäuerliche Leben.

Zahlreiche Highlights

Bestens Bescheid über die geschichtliche Entwicklung der Stadt Gleisdorf weiß die Organisatorin der Ausstellung Sigrid Hörzer, die sich seit Jahresbeginn auf den Start der Ausstellungstrilogie vorbereitet.

"Wir haben extra eine Harnisch-Rüstung vom Landeszeughaus Universalmuseum Joanneum für die Ausstellung zur Verfügung gestellt bekommen und es werden zahlreiche Highlights zu sehen sowie zu hören sein. Angefangen von einem Ungerdorfer Münzenfund bis hin zu einem Kerbentisch ist alles dabei", verrät die Museumsleiterin.

Altertümliche Musik darf natürlich nicht fehlen. Bei der Eröffnung wird die Musikgruppe "fairTRAD" für eine Reise durchs Mittelalter sorgen.

"Man erfährt viele interessante Fakten über Gleisdorf. Kaum jemand weiß, dass Gleisdorf nach Flavia Solva die zweitgrößte Römersiedlung war",
ergänzt Sigrid Hörzer.

Die Eröffnung der Ausstellung „Stadtgeflüster. Toga, Türkensterz und Dreschflegel. Die Geschichte Gleisdorfs bis ins Jahr 1848“ findet gemeinsam mit der ORF-Langen Nacht der Museen statt, das heißt, dass man am selben Tag noch weitere Museen besichtigen könnte.

Eröffnung ab 18 Uhr

Die Eröffnung in Gleisdorf bietet jedenfalls von 18 bis 1 Uhr Unterhaltung und Kulinarik vom Feinsten. So wird es um 20.30 und 22.30 Uhr besonders amüsant, wenn der Hofnarr die Gäste zur Führung bittet und sie mit Geschichten aus früheren Zeiten versorgt.

Zusätzlich können im Laufe des Abends längst vergessene Spiele neu entdeckt werden. Die Schüler der 6. und 7.C-Klassen werden mit "Gustatio Romana" einen römischen Imbiss zaubern.

Viele Personen helfen mit

Das Museum dient aber nicht als alleiniger Schauplatz. Im Rahmen der Ausstellung haben sich Schüler, Vereine und Institutionen bereit erklärt, ihre Veranstaltungen unter das Motto „Stadtgeflüster“ zu stellen. Das zeigt die Vielfalt, die eine Stadt bieten kann, gebündelt auf einen Blick. Ein Highlight wird im Zuge der Ausstellung ein Römerweg installiert.

Siehe auch www.gleisdorf.at/stadtgefluester

Nächste Termine

6. Oktober, ab 18 Uhr im Museum im Rathaus:
Ausstellungseröffnung "Stadtgeflüster" (bis 16. Dezember) mit der Langen Nacht der Museen des ORF und zwei speziellen Führungen vom Hofnarren.

12. Oktober, 19.30 Uhr im Rathaus Gleisdorf:
"Die Kunst des Zupfens" Musik aus früheren Zeiten von Josè Marià Obeso und Julian Rogge.

14. Oktober, 14 Uhr beim Wellenbad Gleisdorf:
Eröffnung und Erstbegehung des Römerweges mit Stadthistoriker Siegbert Rosenberger und Archäologin Sarah Wolfmayr.

17. (ab 15 Uhr) und 20. Oktober (ab 10 Uhr) am Gleisdorfer Hauptplatz:
"Schola exemplo Romanorum" - Die Schüler der Latein-Klasse des BRG Gleisdorf stellen einen römischen Schulalltag am Hauptplatz dar.

Nähere Infos unter www.gleisdorf.at

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