Soldaten unterstützen in der Pandemie
Mehr Bundesheer-Kräfte für Contact Tracing in der Steiermark
Aufgrund des steigenden Personalbedarfs im Contact Tracing hat LH Hermann Schützenhöfer in einem Telefonat mit Bundesministerin Klaudia Tanner eine weitere Unterstützung des Bundesheeres beim Contact Tracing vereinbart. Von derzeit 21 Stellen wird das Kontingent ab Montag, 16. November 2020, sukzessive auf 40 aufgestockt. Planungsziel des Bundesheeres ist es, diese 40 Stellen durchgehend besetzen zu können, um in dieser schwierigen Phase der Pandemie die Durchhaltefähigkeit verlässlich sicher zu stellen.
„Unser Heer ist immer dann da, wenn es gebraucht wird. Gerade Coronakrise beweisen wir dies Tag für Tag. Als strategische Reserve der Republik stehen wir insbesondere dann bereit, wenn die Länder unsere Hilfe brauchen. Ich freue mich daher, dem steirischen Landeshauptmann auch diese Hilfe zusichern zu können“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
„Die lebendige Partnerschaft zwischen Land und Militärkommando in der Steiermark bewährt sich in diesen schwierigen Zeiten zum Wohle der Bevölkerung ganz besonders“, sagt Militärkommandant Heinz Zöllner. „Das Zusammenwirken funktioniert im besten Einvernehmen.“
Eigenes Contact Tracing Center
Das Bundesheer unterstützt die Gesundheitsbehörden bereits seit 24. August 2020 in einem eigens eingerichteten Contact Tracing Center in der Landesverwaltungsakademie in Graz. Gemeinsam mit Landesbediensteten wächst diese Einrichtung seither quantitativ und qualitativ auf. Darüber hinaus stehen Soldatinnen und Soldaten unvermindert an der Staatsgrenze zu Slowenien im Sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz gegen illegale Migration und führen Gesundheitskontrollen bei Einreisenden durch. Insgesamt unterstützen derzeit knapp 300 Soldatinnen und Soldaten, sowie Zivilbedienstete des Heeres die Behörden in der Steiermark.
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