Salzkammergut
Programmlinien für die Kulturhauptstadt 2024 präsentiert
Die europäische Kulturhauptstadt besteht 2024 erstmals aus ländlichen Regionen und keiner Großstadt. Bad Ischl und das Salzkammergut, mit Bad Aussee, Altaussee, Grundlsee und Bad Mitterndorf, bilden das kulturelle Epizentrum des Kontinents.
GRAZ/SALZKAMMERGUT. Der Countdown läuft! Nachdem Bad Ischl und dem Salzkammergut im Jahr 2019 der Titel „Kulturhauptstadt Europas 2024” verliehen wurde, entwickelte die Bannerstadt Bad Ischl mit 22 Gemeinden in Oberösterreich und der Steiermark eine Kulturregion, die sich durch das Zusammenwirken von Kunst, Kultur, Wirtschaft und Tourismus neu erfindet.
Nun präsentierten Landeshauptmann und Kulturreferent Christopher Drexler sowie Intendantin Elisabeth Schweeger unter dem Titel „Auf dem Weg zur Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut” die Programmlinien des Kulturhauptstadtjahres.
Grenzen, die verbinden
Für den Landeshauptmann ist es "eine große Freude und vor allem eine große Chance, dass die Steiermark nach Graz 2003 im kommenden Jahr wieder in der Liste der Kulturhauptstädte Europas aufscheint. Insbesondere, weil zum ersten Mal in der Geschichte der Kulturhauptstädte eine bundesländerübergreifende Region, ein Verbund von 23 Gemeinden in der Steiermark und in Oberösterreich, Austragungsort sein wird."
Drexler meint weiters: "Die präsentierten Programmlinien zeigen, dass wir uns auf einen Veranstaltungsreigen freuen dürfen, in dem die Steiermark ein kraftvoller Teil der europäischen Kulturhauptstadt sein wird. Wenn am Ende 180 Projekte verwirklicht werden und davon 85 Prozent regional verwurzelt sind, dann sieht man, dass die Region ein exzellenter Boden für kulturelle Projekte ist. Ich freue mich auf die Eröffnung und das gesamte Programm im nächsten Jahr!”
"Ort der Begegnung und des Dialogs"
Als künstlerische Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt zeichnet Elisabeth Schweeger verantwortlich: „Es ist ein erfreulicher Moment, über den ich hier berichten darf: Das Fundament der flächenmäßig größten Kulturhauptstadt Europas im ländlichen, alpinen Raum ist fertig. Dieses Mammutprojekt bringt Bewohnerinnen und Bewohner aus 23 Gemeinden und zwei Bundesländern zusammen, die gemeinsam ein Jahr lang miteinander leben, erleben und arbeiten werden. Die Kulturhauptstadt ist ein Ort der Begegnungund des Dialogs, an dem die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Zukunft innerhalb Europas und der Welt gemeinsam gestalten können.”
Die ersten Höhepunkte finden am Eröffnungswochenende (19. bis 21. Jänner 2024) statt. Unter anderem bringt sich da Hubert von Goisern mit einer spannenden Musikproduktion ein. Der Kartenvorverkauf startet im September 2023. Manuela Reichert betont: „Ein großer Teil der Veranstaltungen und Projekte geht bei freiem Eintritt über die Bühne. Das Ticketing wird über die Plattformen der Salzkammergut-Touristik abgewickelt, aktuelle Informationen zu diesem Thema gibt es auf unserer Homepage.”
Vier große Schwerpunkte
Von den 180 bereits fixierten Projekten werden 85 Prozent von regionalen Projektträgerinnen und Projektträgern wie Künstlerinnen und Künstler, Vereinen, Institutionen und Betrieben durchgeführt. Mehr als 70 Referenzprojekte ergeben einen spannenden Bogen über vier Themenlinien: Macht und Tradition, Kultur im Fluss, Sharing Salzkammergut – Die Kunst des Reisens und Globalokal – Building the new.
Die Steiermark ist mit den Gemeinden Altaussee, Bad Aussee, Grundlsee und Bad Mitterndorf in der Kulturhauptstadt-Region vertreten, Oberösterreich mit der Bannerstadt Bad Ischl, Altmünster, Bad Goisern, Ebensee am Traunsee, Gmunden, Gosau, Grünau im Almtal, Hallstatt, Kirchham, Laakirchen, Obertraun, Pettenbach im Almtal, Roitham am Traunfall, St. Konrad, Scharnstein, Steinbach am Attersee, Traunkirchen, Unterach am Attersee und Vorchdorf.
Von Conchita Wurst bis Klaus Maria Brandauer
Als Botschafterinnen und Botschafter fungieren Hubert Achleitner (Hubert von Goisern), Aleida Assmann, Klaus Maria Brandauer, Xenia Hausner, Johanna Mitterbauer, Tom Neuwirth (Conchita Wurst), Helga Rabl-Stadler und Franz Welser-Möst.
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