Landesbewerb
Steirische Feuerwehren kämpfen um Gold im Zillenfahren
Zwei Tage lang werden sich am 9. und 10. September hunderte Feuerwehrmitglieder aus der Steiermark sowie aus Ober- und Niederösterreich beim 24. Landes-Wasserwehr-Leistungsbewerb im Zillenfahren messen.
STEIERMARK/GLEISDORF. Rund 500 Besatzungen mit etwa 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden für den 24. Landes-Wasserwehr-Leistungsbewerb am kommenden Wochenende erwartet. Das Zillenfahren gehört zu den wichtigsten Ausbildungsprogrammen der Feuerwehren und wird regelmäßig im Rahmen von Wettbewerben trainiert. Der Bewerb am kommenden Wochenende wird von der Freiwilligen Feuerwehr Sulz bei Gleisdorf im Bezirk Weiz ausgerichtet.
Lange Tradition der Feuerwehren
Ein rund 60-köpfiger Landesbewerterstab wird das Teilnehmerfeld aus Nah und Fern entlang der Strecke bewerten und einen fairen Bewerbslauf garantieren. "Die Wasserdienstaktivitäten in den Reihen der Feuerwehr haben eine jahrzehntelange Tradition", sagt Robert Zach. Er wird als Bewerbsleiter in Sulz bei Gleisdorf fungieren. "Das Fahren der Zille erfordert neben einer entsprechenden körperlichen Fitness und einer gewissen Technik auch das notwendige Talent im Umgang mit der Zille", so Zach. "Um dieses Fahrzeug im Griff zu haben ist ständiges Training erforderlich."
Eröffnung am 9. September
Mit der Eröffnungszeremonie am kommenden Freitag um 9.30 Uhr fällt der offizielle Startschuss. Am Bewerbsgelände auf der Raabinsel in Sulz bei Gleisdorf kämpfen die Feuerwehren um Bronze, Silber und Gold. Gefahren wird am Freitag bis 17 Uhr. Am darauffolgenden Samstag geht es um 7.30 Uhr weiter, die Schlusskundgebung mit Siegerehrung findet 18 Uhr beim Feuerwehrhaus der FF Sulz statt.
Was ist eine Zille?
Der Wasserdienst zählt zu den wichtigsten Ausbildungsprogrammen der Freiwilligen Feuerwehr. Die Zille ist im Katastrophenfall das erste und oftmals das einzige Wasserfahrzeug, das eingesetzt werden kann, um die Bevölkerung zu versorgen.
Eine Zille ist sieben Meter lang und gehört als Einsatzfahrzeug bei vielen Feuerwehren dazu. Zur Grundausrüstung zählen die Rettungsweste, zwei Meter lange Ruder, eine Schubstange und ein Schiffshacken.
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