Kauf im Internet
Was muss ich bei Online-Bestellungen beachten?

- Wachsamkeit ist oberstes Gebot! Bei Kauf im Internet rät Konsumentenschützer Guido Zeilinger zur Vorsicht.
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Wer kennt das nicht: Kauf im Internet. Es gibt die unterschiedlichsten Produkte, vermeintlich auch zu günstigen Preisen. Tatsache ist aber, immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten fallen auf Fake-Shops herein, in denen entweder für das geleistete Geld gar keine Ware geliefert wird oder (unter Umständen noch schlimmer) gefälschte Produkte geliefert werden.
STEIERMARK. "Wer billig kauft, kauft teuer", weiß Guido Zeilinger, Konsumentenschützer bei der Arbeiterkammer.
Besonders bei Fälschungen wird es nämlich mitunter tatsächlich gefährlich: Was viele gar nicht für möglich gehalten hätten, ist, dass jedes Produkt auch als Fälschung erhältlich ist beziehungsweise als solche den Kundinnen und Kunden angedreht wird.

- Medikamente: Sie gehören zur meistgefälschten Produktsparte. Das kann für die Gesundheit sehr gefährlich werden.
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Das beginnt bei der altbekannten Handtasche mit hellbeigem Logo über die Schweizer Markenuhr bis hin zu Autoersatzteilen und endet bei der meistgefälschten Produktsparte – Medikamente.
Gefährlich wird es eben dann bei sicherheitsrelevanten Teilen wie Autoersatzteilen, Bremsen und Co und bei Medikamenten - beginnend von der Schlankheitspille bis zum Herzmedikament.

- Jedes Produkt ist als Fälschung erhältlich. Auch Autoersatzteile wie Bremsen sind davon nicht ausgenommen.
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Dass sich da jeglicher Spaß aufhört, leuchtet ein, denn es geht im schlimmsten Fall um nicht mehr oder weniger als um die eigene Gesundheit.
Auflistung von Shops bietet Hilfe
Doch auch gegen diese Gauner ist ein Kraut gewachsen!
Auf Watchlist-internet.at findet sich eine Auflistung betrügerischer Onlineshops genauso wie eine Auflistung problematischer Onlineshops, die Waren spät, beschädigt oder in unzureichendem Ausmaß liefern.
Hat man da einmal nachrecherchiert und keinen Eintrag gefunden, kann man schon mit halbwegs ruhigem Gewissen an die Bestellung gehen.
"Zu gut, um wahr zu sein"
"Dennoch gilt Wachsamkeit als allererstes Gebot", rät Guido Zeilinger zur Vorsicht. Denn wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es schlichtweg auch nicht wahr und man lässt besser die Finger davon.
"Am Ende soll es ja nicht heißen: ‚Gier fraß Hirn‘!", gibt Zeilinger als Denkanstoß mit auf den Weg.
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