Skandale und Rochaden

Die politischen Highlights des Jahres

Pleiten, Pannen und Personalrochaden - nicht nur in der Bundespolitik, sondern auch auf Landes- und Gemeindeebene war das Jahr 2022 politisch hochbrisant. Diese MeinBezirk.at-Geschichten haben die steirischen Leserinnen und Leser politisch am meisten interessiert.

STEIERMARK. Der politische Paukenschlag schlechthin: Anfang Juli trat Hermann Schützenhöfer als steirischer Landeshauptmann zurück. MeinBezirk.at hat ausführlich auf die Karriere des "schwarzen" Ausnahmepolitikers zurückgeblickt.

Amtsübernahme durch den "Kronprinz"

Im Juli übergab Hermann Schützenhöfer dann seine politischen Funktionen an Nachfolger Christopher Drexler. In der steirischen Landespolitik war Drexler kein Unbekannter, seinen Werdegang zum Landeshauptmann kannst du in diesen Geschichten nachlesen:

Gerald Grosz goes Bundespräsident

Ein gebürtiger Steirer, nämlich Gerald Grosz, kandidierte im Herbst gemeinsam mit Alexander Van der Bellen, Marco Pogo und weiteren Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten der Republik Österreich. Wie wir heute wissen: vergebens.

Finanzskandal(e) in Graz

In Graz gab es indes gröbere Schwierigkeiten mit dem Budget, das, wie sich nach genauer Prüfung herausstellte, schwere Mängel aufweist. Mitten im laufenden Skandal tauschte man rasch den Finanzdirektor aus, die KPÖ bemühte sich um Deeskalation, der grüne Koalitionspartner ging mehrmals deutlich auf Distanz. Alle Wendungen und Details im noch andauernden Finanzskandals in der Landeshauptstadt erfährst du in diesen Beiträgen:

Ebenfalls in Graz wurden Mitte Oktober gleich zwölf Hausdurchsuchungen im Zuge der Ermittlungen gegen die ehemalige Grazer FPÖ-Spitze durchgeführt. Der Vorwurf: Die Partei soll größere Summen aus den Partei- und Klubfördergeldern der Stadt Graz veruntreut haben. Auch bei Mario Eustacchio selbst soll die Kriminalpolizei angeläutet haben.

Bürgermeisterwechsel in den steirischen Bezirken

Bemerkenswerte Wechsel an der Spitze und rasche interne Neubesetzungen gab es aber nicht nur in der Landespolitik und in Graz. Auch in den steirischen Bezirken kam es im Jahr 2022 zu außergewöhnlich vielen Personalrochaden - mancherorts nach Jahrzehnten im Amt.