Steirischer Landtag
Grüne pochen vor Sommerpause auf Bodenschutz

Das Thema Boden soll im Landtag nochmals auf den Tisch kommen.  | Foto: Symbolfoto shameersrk/Pixabay
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Das Thema Boden ist ja derzeit – nicht zuletzt wegen der Herausforderungen rund um Starkregenereignisse – in aller Munde. Die Grünen wollen das Thema in der letzten Landtagssitzung vor dem Sommer nochmals auf den Tisch bringen. 

STEIERMARK. Der Boden soll in der letzten Landtagssitzung vor dem Sommer am 4. Juli nochmals Thema werden, wie die Grünen vorausschicken. Man unterstreicht ganz klar, dass die Steiermark österreichweit "trauriger Spitzenreiter" beim Bodenverbrauch sei. In ganz Europa würde nirgendwo so viel zubetoniert werden wie in der Grünen Mark. 

Enttäuscht zeigt man sich hinsichtlich der kürzlich stattgefundenen österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK), bei der die „Bodenstrategie für Österreich“ vertagt worden ist. 

Sandra Krautwaschl adressiert Christopher Drexler mit ihren Fragen.  | Foto: Rogner
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In der Hand der Länder 

Grünen-Klubobfrau Sandra Krautwaschl betont, dass der Schutz der Böden aber ohnehin Ländersache sei: „Für den Bodenschutz sind über die Raumordnungsgesetze die Bundesländer verantwortlich. Es liegt also ganz klar in der Verantwortung der Landesregierung, dass in der Steiermark endlich die gesetzlichen Vorgaben beschlossen werden, um das maßlose Zubetonieren einzudämmen.“

Weniger Flächenversiegelung wünschen sich die Grünen.  | Foto: Symbolfoto joffi/pixabay
  • Weniger Flächenversiegelung wünschen sich die Grünen.
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Krautwaschl will sich in der Landtagssitzung mit einer dringlichen Anfrage an Landeshauptmann Christopher Drexler wenden. „Denn Bodenschutz muss zur Chefsache werden“, unterstreicht sie. Sie weist darauf hin, dass Drexler kurz nach seinem Amtsantritt betont hätte, dass die Steiermark vom letzten Platz unter den Bundesländern im Bodenverbrauch wegkommen müsse.

"Es liegt also ganz klar in der Verantwortung der Landesregierung, dass in der Steiermark endlich die gesetzlichen Vorgaben beschlossen werden, um das maßlose Zubetonieren einzudämmen.“
Sandra Krautwaschl, Klubobfrau Grüne

Die steirische Grünen-Chefin erklärt, dass der Landeshauptmann seine Funktion in der Raumordnungskonferenz ernst nehmen und sich dort für verbindliche Ziele und Maßnahmen einsetzen müsse. 

Die dringliche Anfrage umfasst übrigens 14 Fragen – darunter auch jene, welches Flächenverbrauchsziel für die Steiermark angesichts des angekündigten österreichweiten Ziels von 2,5 Hektar pro Tag vorgesehen sei.

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