Austausch über Ukraine-Krieg
Ukrainischer Botschafter zu Besuch in Grazer Burg
Die steirische Landesspitze hat am Samstag den ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets in der Grazer Burg empfangen. Thema war neben der allgemeinen Situation in der Ukraine auch die Aufnahme von Geflüchteten in der Steiermark.
STEIERMARK. Gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, den Landesrätinnen Juliane Bogner-Strauß und Doris Kampus, dem KAGes-Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark sowie dem ukrainischen Honorarkonsul Friedrich Möstl empfing Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer den ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets.
Austausch über Lage und mögliche Unterstützung
Mit ihm tauschten sie sich über die aktuelle Situation in der Ukraine und über eine mögliche weitere Entwicklung, der sich immer weiter zuspitzenden Lage aus. Thema war auch die Aufnahme von Geflüchteten in der Steiermark sowie weitere Unterstützungsmöglichkeiten, etwa durch Hilfstransporte in die Ukraine, teilte die Kommunikation Land Steiermark am Samstag in einer Aussendung mit.
In der Steiermark würde auch alles gemacht werden, um eine bestmögliche Versorgung von Geflüchteten zu garantieren, betonte die Landesspitze:
„In Anbetracht der humanitären Katastrophe gilt unsere uneingeschränkte Solidarität den Ukrainerinnen und Ukrainern. Wir werden alles daran setzen, um unsere Partnerregionen in der Ukraine, sowie jene in den angrenzenden Nachbarländern, zu unterstützen."
Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann und Anton Lang, LH-Stellvertreter
"Langer Atem" weiterhin notwendig
Der ukrainische Botschafter zeigte sich dankbar über die Hilfsbereitschaft: "Es ist wichtig, angesichts dieses schrecklichen Krieges, dass den Ukrainerinnen und Ukrainern sowohl in der Ukraine, als auch hier in Österreich geholfen wird. Wir bedanken uns für die Hilfsbereitschaft, die die steirische Regierung zeigt", so Khymynets. Dennoch brauche man weiterhin "einen langen Atem" und weitere Unterstützung, worüber man sich laut dem Botschafter der Ukraine mit der steirischen Landesregierung bereits verständigt habe.
In der Steiermark wurden bisher übrigens rund 2.000 Geflüchtete in die Grundversorgung aufgenommen. Mehr dazu liest du hier:
Am Samstag sind zum ersten Mal auch Busse für die mobile Ersterfassung unterwegs - hier ein Überblick über die Standorte:
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