Bundesligalizenzen
DSV Leoben bekam keine Lizenz und Zulassung

- Am Monte Schlacko droht der Ofen auszugehen, die Bundesliga verweigerte DSV Leoben Lizenz und Zulassung für die Bundesliga und 2. Liga.
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Das lief ja doch nicht so glatt! Der Senat 5 der Österreichischen Bundesliga verweigerte dem DSV Leoben die Lizenz und Zulassung für die 1. und 2. Liga, nicht nur finanziellen Gründen. Die Leobener können nun Einspruch einlegen und haben bis 22. April Zeit, Unterlagen nachzureichen. Der TSV Hartberg bekam unter der Auflage (Strategiepapier Fußball und soziale Verantwortung) die Lizenz, die übrigen steirischen Klubs dürfen sich freuen.
STEIERMARK. Im Vorfeld der Entscheidung im Lizenzierungsverfahren für die Fußball-Bundesliga waren sich nicht alle sicher, ob sämtliche steirische Klubs in erster Instanz durch das Verfahren durchgewunken werden. Und die Befürchtungen bewahrheiteten sich zumindest für den DSV Leoben. Der Senat 5 der Bundesliga verweigerte der Truppe von Präsident Dejan Stankovic und Trainer Carsten Jancker sowohl die Lizenzierung für die Bundesliga als auch die Zulassung zur 2. Liga. Die Lizenz bekam DSV aus personellen, finanziellen, infrastrukturellen und rechtlichen Gründen nicht, der Zulassung stehen "nur" finanzielle Gründe im Weg.
Die Obersteirer können beim Protestkomitee der Bundesliga innerhalb von acht Tagen Berufung einlegen und haben bis zum 22. April Zeit, Unterlagen nachzureichen, es gilt eine eingeschränkte Neuerungserlaubnis. Die 2. Instanz entscheidet am 29. April. Danach kann man sich noch mit einer Klage an das Ständig Neutrale Schiedsgericht außerhalb des Instanzenwegs der Bundesliga wenden.

- Alle Hausaufgaben gemacht: Sturm und der GAK bekamen grünes Licht für die Bundesliga.
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TSV Hartberg bekam Auflagen
Bei den restlichen steirischen Klubs bekam der TSV Hartberg keine uneingeschränkte Lizenz, sondern muss die Auflagen Strategiepapier Fußball (zukünftige Stadionfrage) und soziale Verantwortung erfüllen. Auch Austria Wien, Klagenfurt und Lustenau bekamen Auflagen.
Der SK Sturm und der GAK bekamen die Lizenz für die höchste Liga uneingeschränkt, der SV Lafnitz, der Kapfenberger SV, die Sturm Amateure und auch Regionalliga-Tabellenführer ASK Voitsberg können für die neue Bundesligasaison planen, sofern sie die sportlichen Ziele erfüllen.

- Die 2. Bundesliga kann kommen: Der ASK Voitsberg bekam erstmals die Lizenz für die 2. Liga.
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Als einziger Bundesligaklub erhielt der LASK aufgrund des Trainerwechsels keine Lizenz. Interessant für die Voitsberger ist, dass der einzige Gegenspieler für den Aufstieg, Hertha Wels, wegen der Infrastruktur keine Zulassung für die 2. Bundesliga erhielt, möglicherweise wird man auf diesem Weg den letzten verbleibenden Konkurrenten auch noch vorzeitig los.
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