Nordische Kombination
Ramsau startet den steirischen Weltcup-Winter

Ramsau am Dachstein, das eine WM-Bewerbung für 2031 ins Auge fasst, richtet am 15. und 16. Dezember vier Weltcups in der Nordischen Kombination aus. | Foto: GEPA
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  • Ramsau am Dachstein, das eine WM-Bewerbung für 2031 ins Auge fasst, richtet am 15. und 16. Dezember vier Weltcups in der Nordischen Kombination aus.
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Wie jedes Jahr kurz vor Weihnachten werden auch heuer wieder Weltcup-Bewerbe in der Nordischen Kombination in Ramsau am Dachstein ausgetragen. Am 15. und 16. Dezember trifft sich die Weltelite in der Steiermark und markiert damit den Auftakt einer langen steirischen Wintersport-Saison.

GRAZ/RAMSAU. Knapp eine Woche vor Weihnachten macht der Weltcup der Nordischen Kombination (Damen und Herren) am 15. und 16. Dezember in Ramsau am Dachstein Station. Der FIS-Weltcup am Fuße des höchsten Berges der Steiermark bildet traditionell den Auftakt in die grün-weiße Wintersport-Saison.

Zwei Damen- und zwei Herren-Rennen

In der steirischen Langlaufmetropole treffen sich die weltbesten nordischen Allrounderinnen und Allrounder, wo insgesamt vier Weltcuprennen auf dem Programm stehen. Die Wettkämpfe im WM-Ort von 1999 sind seit Jahren ein Fixpunkt im Weltcupkalender der Nordischen Kombination.

Die Organisatoren hoffen auch zahlreiche Fans entlang der Strecke und beim Sprungdurchgang. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. | Foto: GEPA
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Nach ihrer Weltcup-Premiere im Jahr 2021 gastieren die Damen zum dritten Mal in der Steiermark und sorgen für packende Entscheidungen. Im Vorjahr schaffte es mit der steirischen Lokalmatadorin Lisa Hirner erstmals eine Österreicherin bei einem Heimweltcup auf das Weltcup-Podest. Auch heuer hofft das Damenteam um Cheftrainer Willi Denifl unter dem Motto „Voller Angriff“ auf erfolgreiche Auftritte in der Heimat.

Neues Format kommt zum Einsatz

Hochspannung ist auch bei den Herren garantiert. Das neue Kompakt-Format, bei dem es je nach Platzierung nach dem Springen fixe Zeitrückstände gibt, feierte beim Saisonstart in Finnland einen gelungenen Weltcup-Einstand und verspricht künftig noch mehr Spannung auf der Loipe.
Eine Änderung gibt es zudem bei der Punktevergabe: Statt den Top-30 bekommen nun die besten 40 Athletinnen und Athleten Weltcupzähler und die Aufteilung der Top-Drei liegt enger beisammen (Sieg 100, 2. Platz 90, 3. Platz 80 Punkte).

Lisa Hirner gilt als größte steirische Hoffnung auf einen Stockerlplatz. | Foto: GEPA
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Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl, OK-Chef Alois Stadlober, der Ramsauer Bürgermeister Ernst Fischbacher und Skiverband-Vizepräsident Karl Fischbacher gaben nun in Graz einen Ausblick auf den bevorstehenden Weltcup in Ramsau am Dachstein.

Winterbilder gehen um die Welt

„Die Rahmenbedingungen könnten nicht besser sein“, erklärt Stadlober mit Blick auf die mittlerweile tiefverschneite Obersteiermark. „Selbst, falls es entgegen aller Prognosen in den nächsten Tagen noch zu einer Warmwetterphase kommen sollte, verfügen wir über ausreichend Schneereserven, womit erfolgreichen Weltcup-Tagen nichts im Wege steht. Wir hoffen, dass viele Besucherinnen und Besucher den Weltcup nutzen, um bei freiem Eintritt mit den Athletinnen und Athleten – darunter heuer wieder viele Steirerinnen und Steirer – mitzufiebern und die Ramsau von ihrer besten Seite zu erleben“, so Stadlober.

Laden zum Weltcup der Nordischen Kombination in der Ramsau: OK-Pressechef Heinz Prugger, LR Karlheinz Kornhäusl, OK-Chef Alois Stadlober, Bürgermeister Ernst Fischbacher und Skiverbands-Vizepräsident Karl Fischbacher | Foto: Land Steiermark/Robert Binder
  • Laden zum Weltcup der Nordischen Kombination in der Ramsau: OK-Pressechef Heinz Prugger, LR Karlheinz Kornhäusl, OK-Chef Alois Stadlober, Bürgermeister Ernst Fischbacher und Skiverbands-Vizepräsident Karl Fischbacher
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Landesrat Karlheinz Kornhäusl freut sich als neuer zuständiger Sportreferent auf die erste Großveranstaltung im heurigen Winter: „Die Nordische Kombination ist der Auftakt zu einer Reihe an internationalen Wettbewerben, die auch heuer wieder im Grünen Herzen Österreichs stattfinden. Gerade für unsere sportlichen Nachwuchstalente sind diese Events eine tolle Möglichkeit, ihre Vorbilder hautnah erleben zu können. Das motiviert auch zu eigenen sportlichen Höchstleistungen. Darüber hinaus zeichnet den Sport auch seine verbindende Wirkung aus: Wenn beim Weltcup der Nordischen Kombination Athletinnen und Athleten aus 13 Nationen gemeinsam ihr Bestes geben, verbindet das. Sport kennt keine Grenzen.“

"Alle Grundlagen sind gelegt"

Auch Bürgermeister Ernst Fischbacher unterstreicht, dass alle Grundlagen gelegt sind: „Wir danken ganz herzlich dem Land Steiermark für die Unterstützung – dadurch wird die Top-Qualität der Veranstaltung, die wir auch heuer wieder bieten werden, möglich. Der Weltcup ist für uns die perfekte Möglichkeit, die Ramsau international ins Rampenlicht zu rücken und touristisch von unschätzbarem Wert.“

Karl Fischbacher, Vizepräsident des Steirischen Skiverbands, betont: „Es ist angerichtet! Einem würdigen Weltcup-Auftakt steht nichts im Wege, unser Dank gilt allen, die vor Ort dazu beitragen, diese Top-Veranstaltung auf die Beine zu stellen und über die Bühne zu bringen!“

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