Regionalitätspreis 2024
Fünf Betriebe glänzten als diesjährige Regionssieger
Es war in mehrfacher Hinsicht eine Premiere: Die feierliche Verleihung des Regionalitätspreises 2024 durch die RegionalMedien Steiermark ist am Mittwochabend erstmals in der Helmut List-Halle über die Bühne gegangen. Neu war dabei auch die Kür von insgesamt fünf Siegerbetrieben aus den steirischen Großregionen. Alle Preisgekrönten wussten im Vorfeld nichts von ihrem Triumph, wodurch die Gala durchaus "oscarnachtverdächtig" war.
STEIERMARK/GRAZ. "Hat es gereicht oder hat es nicht gereicht? ... Aber die anderen waren schließlich auch so gut!", bringt eine schlussendlich strahlende Sigrid Burkart die Zitterpartie vor der Preisübergabe auf den Punkt. Sie ist gemeinsam mit ihrem Mann Peter und dem gleichnamigen Burkart's Hofladen als Siegerin des Regionalitätspreises 2024 in der Region Kernraum Steiermark (Graz, Graz-Umgebung) von der Bühne gegangen.
Und im Vorfeld war es heuer wahrlich eine Gala garniert mit Gänsehautmomenten. Zum ersten Mal in der Geschichte der bereits in der 7. Auflage vergebenen Auszeichnung wurden die Siegerunternehmen nämlich ganz in "Oscar-Manier" erst auf der Bühne bekanntgegeben.
Klares Bekenntnis zur Kulinarik
Dementsprechend groß waren auch Rührung, Emotion und Euphorie - und das natürlich nicht nur bei Sigrid und Peter Burkart, sondern auch bei den anderen vier Sieger-Unternehmen, die stolz ihre jeweiligen Regionen vertreten durften. "Also während ich da jetzt auf der Bühne stehen darf, wird zuhause in Trofaiach am Livestream wohl hoffentlich schon ordentlich gefeiert", mutmaßte Tanja Kristl lachend, die sich für ihre "Chillerei" in der Region östliche Obersteiermark über den Preis freuen durfte.
Ebenso überwältigt auch die drei Zuckerbäckerinnen von "Einfach Fitz - die Zuckerbäcker", die in der Region Oststeiermark als Sieger hervorgingen. "Zuerst haben wir es gar nicht glauben können, als unser Namen gefallen ist."
Etwas mehr Erfahrung mit Auszeichnungen hat das Sieger-Unternehmen aus der Südweststeiermark: Miss Rósy überzeugte einmal mehr mit ihrem weltweit ersten Schilcherwermut - übrigens das Ergebnis einer Fachbereichsarbeit, wie Preisträgerin Katrin Strohmaier verriet.
Ebenso emotional nahm das Duo Andreas Wieser und Katharina Kapmann, seit einem Jahr Betreiber der Winterleitenhütte am Fuße des Zirbitzkogels den Regionalitätspreis für die Region westliche Obersteiermark entgegen. "Jo oder na, entweder du wirst's oder net", so die pragmatische Einschätzung des Hüttenwirts – in dem Fall hatte das Wirte-Paar klar die Unterstützung der Winterleitenhütten-Fans auf seiner Seite.
Bühne für regionale Lebensadern
Dieses war also der 7. Streich - die 7. Ausgabe des Regionalitätspreises, eine Tradition, die unterstreicht, wie bedeutend steirische Betriebe als wirtschaftliche Lebensadern für die Regionen sind. "Diesen Betrieben möchten wir als RegionalMedien Steiermark eine Bühne bieten und sie vor den Vorhang holen", unterstrich Christoph Hausegger, Geschäftsführer der RegionalMedien Steiermark in seiner Begrüßung. "Schließlich liegt in der Regionalität auch die DNA unserer Produkte mit der 'Woche' und der online-Plattform MeinBezirk.at", hob auch Georg Doppelhofer, Vorstand der RegionalMedien Austria hervor. Allen Leserinnen und Lesern sowie Userinnen und Usern mit der entsprechenden Antwort auf ihre Bedürfnisse zu begegnen, sei mit dem Angebot der Nachrichtenübermittlung auf sämtlichen Schienen sowohl in Print als auch digital oberste Prämisse.
Ermöglicht wird die Tradition des Regionalitätspreis wiederum durch die Unterstützung starker Partner, die ebenso auf die "Kraft des steirischen Unternehmertums setzen", wie Geschäftsführer und Chefredakteur Roland Reischl betonte. "Unser großer Dank richtet sich einmal mehr an unsere langjährigen und treuen Partner, einerseits das Land Steiermark und andererseits die Raiffeisenlandesbank (RLB).
"Uns treibt bei dieser Initiative dasselbe Motiv an: Wir wollen die Regionen noch lebendiger machen", machte RLB-Vorstandsdirektor Rainer Stelzer deutlich. Wie wichtig die Regionen als Wirtschafts- und Standortmotoren sind, hat auch die steirische Landesregierung erkannt, so ist die Regionalentwicklung unter anderem gewichtiger Teil des Wirtschaftsressorts. "Insofern bin ich den RegionalMedien sehr dankbar, dass sie hier die Unternehmen vor den Vorhang holen", freute sich Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
Eines zeigte sich bei der diesjährigen Kür jedenfalls deutlich: Den Steirerinnen und Steirern ist Genuss, Gemütlichkeit und gutes regionales Essen und Trinken wichtig, stammen doch alle diesjährigen Preisträger-Betriebe aus diesen Branchen. Das macht Gusto auf den Regionalitätspreis 2025!
Hier findest du nochmal einen Überblick über alle Finalisten-Betriebe:
Die Top 3 in den Regionen
> Kernraum Steiermark (Graz, Graz-Umgebung) > Oststeiermark (Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark, Weiz und Gleisdorf) > Südweststeiermark (Deutschlandsberg, Leibnitz und Voitsberg) > Östliche Obersteiermark (Bruck an der Mur, Leoben, Mürztal) > Westliche Obersteiermark (Ennstal, Murtal-Murau)Mit freundlicher Unterstützung:
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