Gemeinsam in die digitale Arbeitswelt

AMS-Leiter Karl-Heinz Snobe (l.) und SFG-Chef Christoph Ludwig unterstützen Unternehmen bei der Umsetzung bedarfsgerechter Schulungen.  | Foto: SFG
  • AMS-Leiter Karl-Heinz Snobe (l.) und SFG-Chef Christoph Ludwig unterstützen Unternehmen bei der Umsetzung bedarfsgerechter Schulungen.
  • Foto: SFG
  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

Die Coronakrise hat der Digitalisierung in der Wirtschaft einen enormen Schub verliehen. Um ihre Beschäftigten fit für die digitale Arbeitswelt zu machen, können sich nun mehrere Betriebe einer Region oder Branche zusammenschließen, um gemeinsam Schulungen zu entwickeln, die an die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter angepasst sind. Neu ist der Digitalisierungsverbund: Die Vorbereitung im Vorfeld wird dabei zur Gänze, die Schulung pro Person zur Hälfte vom AMS Steiermark sowie der Steirischen Wirtschaftsförderung (SFG) gefördert.

Ausbildungen starten

Der erste Digitalisierungsverbund, bestehend aus sechs südoststeirischen Unternehmen aus der Nahrungs- und Genussmittelbranche, startet dieser Tage mit 124 Teilnehmern. Angeboten werden im ersten Halbjahr 2021 fachspezifische Ausbildungen in den Bereichen EDV/Digitalisierung sowie Soft Skills bei einem Gesamtbudget von knapp 65.000 Euro. Aufgrund des Corona-Lockdowns erfolgt der Beginn der ersten Schulung online. „Digitalisierungsverbünde sind ein erfolgsversprechendes Modell, um Beschäftigte höher zu qualifizieren und so Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Arbeitsprozesse zu unterstützen. Ich freue mich sehr über den Start im Bezirk Feldbach und hoffe natürlich auf weitere regionale Verbünde in der Zukunft", betont AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe. Nähere Infos finden Sie links.

Die Voraussetzungen für Fördermaßnahmen

Ein Qualifizierungsverbund wird von mindestens fünf Unternehmen einer Branche oder Region gebildet. Zu Beginn erstellt das Grazer HR-Unternehmen alea & partner ein überbetriebliches Qualifizierungskonzept im Bereich Digitalisierung; infrage kommen Ausbildungen etwa zu Themen wie Datenschutz und IT-Security, Online-Marketing, Social Media, Programmieren, Personalentwicklung oder Soft Skills. Detailinhalte, Ort, Termin und Bildungsanbieter bestimmen die Betriebe selbst. Die Bedarfserhebung und das Ausbildungskonzept fördert das AMS zu 100 Prozent. Die Schulungskosten werden zur Hälfte gefördert – je nachdem, welche Arbeitskräfte an den Ausbildungen teilnehmen, entweder vom Arbeitsmarktservice Steiermark oder der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG.
Mehr Informationen zu Ablauf und Voraussetzungen unter: www.sfg.at oder www.ams.at

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.