Abgefahren auf den Puch-Roller
- hochgeladen von Herwig Brucker
Der Besitz eines Puch-Rollers ist Bedingung für die Mitglieder vom "Rollerstammtisch Kohlberg".
Auffällig sind sie schon, die Damen und Herren vom „Rollerstammtisch Kohlberg“, wenn sie mit ihren weiß-grünen Jacken mit der Aufschrift "PUCH" durch die Gegend fahren. Und alle sitzen auf originalen Puch-Rollern. Die Zweiräder des legendären Grazer Fahrzeugbauers wurden in den Jahren 1954 bis 1966 produziert.
Vor sechs Jahren gründeten Alois Rauch und einige Bekannte den "Rollerstammtisch Kohlberg". "Ein Einwohner der damaligen Gemeinde besaß zwei Puch-Roller. Auch ich besorgte mir so ein Gefährt. Und dann beschlossen wir, unseren Klub zu gründen", verrät Obmann Rauch im Gespräch mit der WOCHE. Mittlerweile umfasst der Klub rund 70 Mitglieder. Sie besitzen 31 Puch-Motorroller mit 125 oder 150 Kubikzentimeter. "Wir besuchen Oldtimertreffen und verschiedene Veranstaltungen oder fahren in eine Buschenschank. Und das alles ganz zwanglos", umreißt der Obmann die Aktivitäten. Pro Jahr gibt es eine zwei- bis dreitägige Ausfahrt. So waren die Rollerfreunde schon in Mariazell, auf der Teichalm, im Burgenland, in Kroatien und Ungarn.
Besonders stolz ist der „Rollerstammtisch Kohlberg“ auf den klubeigenen Mechaniker. Sepp Hirschmann, der Schwager von Alois Rauch, hat sich auf die Puch-Motorroller spezialisiert. "Wir können mit jedem Problem an unseren Fahrzeugen zum Sepp kommen, er weiß immer Rat und Hilfe", lobt der Obmann den guten Geist in technischen Fragen.
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