Honigprämierung
Das süße Gold aus Feldbach räumte 43 Medaillen ab
Die heimischen Imkerinnen und Imker sind ja dafür bekannt, Topqualität zu liefern. Überzeugen konnten nun beispielsweise die Mitglieder des Bienenzuchtvereins Feldbach wieder bei der Steirischen Honigprämierung.
FELDBACH. Die Steirische Honigprämierung ist kürzlich wieder auf dem Programm gestanden. 43 Medaillen räumten dabei die Mitglieder des Bienenzuchtvereins Feldbach ab.
Das Rekordergebnis vom vergangenen Jahr, unglaubliche 80 Medaillen waren es 2022, konnten die Feldbacher Imkerinnen und Imker heuer zwar nicht erreichen, aber mit 25 Mal Gold, 12 Mal Silber und 6 Mal Bronze konnte man natürlich auch jetzt zu Recht stolz sein.
Ein wenig Wehmut beim Obmann
Die Freude war nicht nur bei den Prämierten groß, sondern auch beim zuständigen Obmann Alois Rauch. Obwohl – ein wenig Wehmut war beim ehrgeizigen Vereinschef schon mit dabei:„Den Rekord vom letzten Jahr konnten wir leider nicht brechen“, merkte er in seiner Rede bei der Verleihung bei ihm zu Hause, nämlich in der Imkerei Rauch in Oedt, nochmals an.
Topqualität trotz magerer Ernte
Die Feldbacher Imkerschaft blickt ja heuer auf eine magere Honigernte zurück – aufgrund des kalten und regnerischen Wetters im Frühjahr fiel der Ertrag beim Blütenhonig quasi komplett ins Wasser, Einbußen gab es auch beim Waldhonig. Obwohl heuer gut zwei Drittel weniger in den Honigtöpfen ist, tat bzw. tut dies der Qualität aber keinen Abbruch, wie auch Imkermeister Werner Kurz, Präsident des Steirischen Landesverbandes für Bienenzucht betont.
Mit Optimismus ins neue Jahr
Und er muss es wissen, denn schließlich war Kurz als Jurymitglied bei der Honigverkostung im Steirischen Imkerzentrum mit dabei, bei der 764 steirische Honige in neun Kategorien um Gold oder Silber ritterten. 464 wurden dabei mit Gold bewertet. Insgesamt gab es dieses Jahr steiermarkweit übrigens 2.000 Einreichungen, 1.800 entsprachen den Kriterien und erhielten ein Qualitätsgütesiegel. „Auch wenn es heuer für den einen oder anderen aufgrund der widrigen Bedingungen nicht gereicht hat, macht weiter so. Neues Jahr, neues Glück“, sprach Kurz den Imkerinnen und Imkern Mut zu.
Und Nationalrätin Agnes Totter riet scherzhaft, eine Gewerkschaft zu gründen: „Ihr seid mit Abstand der größte Arbeitgeber der Region, so viele Arbeitnehmerinnen wie ihr hat sicher keiner.“ Die fleißigen Bienen tun schon etwas Großartiges und ihr auch, damit wir diese ausgezeichnete süße Speise am Tisch haben können.“
Dank und Anerkennung für die Arbeit und die ausgezeichnete Qualität gab es auch von Feldbachs Finanzstadträtin Sonja Skalnik, Landeskammerrat Richard Gsöls und Valentin Koller, Kassier des Österreichischen Imkerbundes.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.