Kunst in Gnas
Ein neues Objekt ziert ab jetzt das Gnaser Kunstfenster

Eröffnung im Gnaser Kunstfenster mit Michaela Leutzendorff-Pakesch, Franz Kapfer und Elisabeth Triebl (v.l.). | Foto: RegionalMedien
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GNAS. Ab sofort bereichert ein neues Objekt das Kunstfenster Gnas am Hauptplatz. Der gebürtige Fürstenfelder Franz Kapfer stellt ein Werk aus seiner Gruppe "Sieh dich für" aus. Dieser Titel stammt eigentlich aus dem Mittelalter und bedeutet "sich schützen" oder "wachsam sein". Mit seiner blickdichten Thuje in Form einer Rakete weist der Künstler auf die momentane Einigelung privater Wohnhäuser durch solche Hecken hin.

Eröffnung im Gnaser Kunstfenster mit Michaela Leutzendorff-Pakesch, Franz Kapfer und Elisabeth Triebl (v.l.). | Foto: RegionalMedien
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"Solche abweisende, burgähnliche Anlagen schüren eigentlich das Misstrauen zwischen den Menschen. Die Dynamik, die durch eine Politik der Aggression und Okkupation besteht, wird durch die V2 Rakete symbolisiert, die eine ganz ähnliche Form aufweist", erklärte Franz Kapfer bei der Eröffnung.

Thuje oder Rakete?

Mit seiner Installation im Gnaser Kunstfenster möchte Franz Kapfer zum Nachdenken anregen. Ganz im Sinne eines Denkmals - "denk mal nach". Thujen sind seiner Meinung nach Zeichen und Symbole für eine "Alpenfestung", die die Nationalsozialisten Mitte des vorigen Jahrhunderts errichten wollten, wie auch für Festungen in der heutigen Zeit, die wir um uns herum herrichten.
Die Kuratorin Michaela Leutzendorff-Pakesch stellte im Rahmen der Eröffnung den Künstler vor. Neben einigen kunstinterissierten Gästen war auch Vzbgm. Elisabeth Triebl anwesend. Die Installation kann man täglich rund um die Uhr bis 31. Jänner 2022 besichtigen. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch nach Einbruch der Dunkelheit, um die Lichtstimmung zu bestaunen.

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