Südoststeirische Promiweihnacht
Kochwein, Quality time und hartes Training
Weihnachten steht kurz vor der Tür. Wir haben bekannte Südoststeirer gefragt, wie das große Fest bei ihnen aussehen wird.
SÜDOSTSTEIERMARK. Wir alle können es kaum erwarten – das Weihnachtsfest steht kurz vor der Türe. Doch wie feiern eigentlich prominente Südoststeirer? Wir haben nachgefragt.
"Kochwein" für Raphael
"Für mich sind die Musik und die Musikauswahl zu Weihnachten neben den Keksen das Wichtigste. Ich finde ja, dass groovige Songs zu Weihnachten mindestens so wichtig sind, wie die besten Vanillekipferl", erzählt Musiker Raphael Wressnig.
Der weltweit renommierte Organist aus Bad Radkersburg lässt zu Weihnachten gerne seine Kochkünste aufblitzen und backt auch gerne Kekse. "Ich kümmere mich auch gerne um den Wein. Der Kochwein, der Wein für den Koch, ist dabei auch wichtig", scherzt er.
Das kommt auf den Plattenteller
Am meisten Freude bereitet es Wressnig, Weihnachtsmusik aufzunehmen und diese zu spielen. "Die Hammond Orgel ist dafür ein lässiges Vehikel", betont er und verweist auf seinen aktuellen Song “Bayou Christkind (A Soulful Christmas with a Funky Twist)” und den Weihnachtsrelease vom letzten Jahr namens “Santa Likes to Boogaloo”. "
"Neben meinen beiden Veröffentlichungen gehören etwa auch 'Merry Christmas Baby' von Lou Rawls oder 'Santa Claus goes straight to the Ghetto' von James Brown auf den Plattenteller", so Wressnig.
Zeit für Entschleunigung
"Unbegrenzt flexibel, ständig verfügbar. Jetzt brauchen wir endlich Zeit zur Entschleunigung", so der weihnachtliche Ansatz unseres regionalen Radaushängeschilds Petra Bernhard aus Halbenrain. Sie fühlt sich derzeit vor allem dankbar: "Mir wurde vor rund zwei Monaten eine Mini-Titan-Prothese in mein Sprunggelenk eingesetzt. Für mich fühlt es sich jetzt an wie ein kleines Wunder", so Bernhard.
"Zeit mit meinen Liebsten steht für mich ganz weit oben zu Weihnachten. Wir werden gemeinsam singen und essen, uns Geschichten erzählen und Pläne für die Zukunft schmieden." Was das wichtigste Präsent ist, scheint für Bernhard ganz klar: "In unserer schnelllebigen Zeit ist Zeit das Wichtigste, was man schenken kann und ist mein Geschenk an meine Familie."
Kein großer "Weihnachtstiger"
Für Thomas Frühwirth, auch bekannt als Tiggertom, war 2021 ja ein ganz besonderes Jahr. Seine zwei Silbermedaillen bei den Paralympics in Tokio waren weitere unvergessliche Meilensteine in der Karriere des Handbikers aus Edelsbach.
Tiggertom ist alles andere als ein "Weihnachtstiger". Sein einziges Ritual: "Ich treffe mich am 24. Dezember am Vormittag immer mit einem guten alten Freund. "Wir lassen dann das Jahr Revue passieren und spielen ein bisschen Gitarre", so Frühwirth, der auch rund um Weihnachten gewohnt diszipliniert dem Training frönt und schon wieder ein paar Blockeinheiten geplant hat. Dass dann Kekse eher keine Rolle spielen, versteht sich von selbst.
Etablierter Zweijahresrhythmus
Was das Feiern mit Freundin Barbara anbelangt, pflegt man einen Zweijahresrhythmus.
"Abwechselnd geben wir vor, wie wir feiern wollen. Barbara hat dann doch eher ein Weihnachtsbedürfnis als ich. Da helfe ich dann natürlich beim Dekorieren."
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