Mit "Rosi" durchs Schlagloch
Zwei Gnaser brettern
mit ihrem Mercedes
für die gute Sache
durch den Balkan.
Rund 340.000 Kilometer hatte "Rosi" beim Start des "Pothole Rodeos" in Graz auf dem Buckel – ca. 4.000 Kilometer mehr sollten es nach der Abenteuer-Rallye durch den Balkan sein. "Durchkommen" lautet das Motto von Bernhard Warasdin und Herbert Niegel, die viele Stunden Reparaturarbeit in den Mercedes gesteckt haben. Das Duo aus der Gemeinde Gnas ist beruflich in der Kfz-Branche beheimatet. Das Know-how ist essenzieller Reisebegleiter. Die rund 40 Starter sind auf der "Schlaglochstrecke" auf sich selbst angewiesen. Und das in je über 20-jährigen Boliden. "Ich glaube kaum, dass es alle schaffen", so Herbert Niegel.
Risiko für guten Zweck
Er und sein Kollege schätzen den Hauch von Risiko, der auf dem Streifzug durch Bergpässe, über Gebirgsstraßen und entlang der Schwarzmeerküste mitschwingt. "Es muss schließlich nicht immer alles geregelt ablaufen", so Bernhard Warasdin. Apropos Regeln: Der Rodeosieg basiert nicht auf Schnelligkeit, sondern auf einem Punktesystem. Punkte gibt es u.a. für das Erfüllen lustiger Aufgaben. Gesammelt hat das Duo schon vor dem Rennen für die Lebenshilfe Feldbach. Um fünf Euro konnte man bei Niegel und Warasdin Pickerl erstehen, die mit der jeweiligen Unterschrift der Spender auf der "Rosi" platziert wurden. Die Spendenübergabe findet nach der Rückkehr statt.
Pothole-Rodeo 2015
Das Rodeo führt durch elf Länder und hat sein Ziel in Split in Kroatien. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Auto, das über 20 Jahre alt ist, und nicht mehr als 500 Euro in der Anschaffung kosten darf.
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