Spannendes Krimidinner
Mord in der HLW Mureck
Die Schülerinnen und Schüler des dritten Jahrganges an der HLW Mureck luden zu einem ganz besonderen Spektakel. Während eines viergängigen Menüs sollten die Gäste einen fiktiven Mordfall klären
MURECK. Gottseidank war es nur ein fiktiver Mordfall, den sich Schülerinnen und Schüler des dritten Jahrganges gemeinsam mit ihrer Deutsch-Professorin Miriam Buchholzer ausgedacht haben. 44 Gäste, wie Eltern und Freunde der Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Direktorin Karin Puntigam waren eingeladen. Bei einem exklusiven Vier-Gänge-Menü durften die Gäste den Mörder entlarven. Organisiert und umgesetzt wurde das Event gemeinsam mit Fachvorständin Reinhild Reiter.
Die jungen Menschen erwiesen sich nicht nur sehr kreativ im Erfinden der Mordgeschichte, sondern auch sehr gut vorbereitet im Bereich Küche und Service.
Zwar findet immer wieder in der HLW/FSB Mureck ein fächerübergreifender Unterricht mit vielen Projekten statt, aber eine Veranstaltung in dieser Größenordnung war auch für die Schülerinnen und Schüler ein außergewöhnliches Ereignis.
Was ist ein Krimidinner?
An den elf Tischen saßen jeweils vier Personen, denen über geheime Kuverts Rollen zugeteilt wurden. In diese Rollen schlüpften die Gäste und waren plötzlich Tatverdächtige eines fiktiven Mordes, der eine halbe Stunde zuvor geschehen war. In der Geschichte warteten sie gerade auf die Polizei und mussten die Stunden vor der Tat gemeinsam rekonstruieren, um den Mörder oder die Mörderin zu schnappen. Denn einer von ihnen am Tisch musste es gewesen sein.
Als Rollenvorbilder wurden Lehrerinnen, wie die allseits beliebte Frau Michi B. beziehungsweise das Personal der Schule (Thomas T.) miteinbezogen, was die Geschichte für alle umso lustiger und spannender gestaltete. Umrahmt wurde die Mördersuche von einem viergängigen Menü mit Wein- und Getränkebegleitung. Alles wurde von den Schülern mithilfe der Lehrerinnen selbst hergestellt: von der Vorspeise bis zur Nachspeise, vom Design der Einladungen bis zur Konzeption der Geschichte, vom Kochen über das Anrichten und Servieren bis hin zur Erstellung der Rollenbeschreibung. Sogar Audiobeiträge wurden eingesprochen, wie etwa ein Gruß aus dem Jenseits von der “Leiche” persönlich.
Der Fall wurde aufgeklärt
Geschmeckt hat es jedenfalls, aber viele Köpfe rauchten förmlich aufgrund der intensiven Mördersuche. Welches der Motive der Tatverdächtigen am Tisch war stark genug, um einen Mord zu begehen? Wen wollten sie an die Polizei ausliefern? Zumindest vier von elf Tischen konnten die Mörderin Michaela B. überführen. Aber auch für alle anderen und natürlich speziell für die Schülerinnen und Schüler war dieser dreieinhalbstündige Abend ein voller Erfolg.
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